Abschied von Josef „Joschi“ Grzybek

ASV trauert um verdientes und beliebtes Vereinsmitglied Abschied von Josef „Joschi“ Grzybek

Am Mittwoch ist Josef „Joschi“ Grzybek auf dem Friedhof in Kleinottweiler beigesetzt worden. Der bekannte Kleinottweiler Bürger und langjährige Spieler und Betreuer der ASV Kleinottweiler ist im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer schweren Erkrankung gestorben. Dementsprechend groß war die Anteilnahme an der Beisetzung, wo Pfarrerin Bärbel Ganster-Johnston, einen einfühlsamen Rückblick auf das Leben von „Joschi“ gab. Der lebte sein Leben gerne und gut und war mit Herz und Schnauze immer bei der Sache. Mit Frau Anita und Tochter Michaela erlebte er in Kleinottweiler glückliche Jahre. Vor allem das Engagement in der ASV machte ihn weit über die Grenzen des Dorfes bekannt. Als Betreuer und als Fan war er ein „Original“, in Homburg und in Bexbach kannte man ihn als guter Gast in vielen Lokalen und als Mann mit dem langen Haaren und besonderen Outfits. Für „seine ASV“ legte er sich immer ins Zeug, in tollen und in weniger tollen Zeiten. Legendär ist sein lebensrettendes Eingreifen bei einem Notfall im Sportheim, das es in den 90ern sogar ins Fernsehen zu RTL-„Notruf“ mit Hans Meiser schaffte. Dank „Joschi“ kam Kleinottweiler damals groß raus. Nicht nur bei der Straußjugend war er sehr beliebt, und so überreichten ihm die Straußbuwe und -mäde auch Geschenke bei der Bohnekerb 2018. Josef Grzybek bewirtete Jahre lang die Straußjugend traditionell beim „ausgraawe der Kerb“ am Dreispitz. So wurde im August der Kerwestrauß nach ihm benannt und „Joschi“ getauft.
Joschi machte keinen Hehl daraus, dass er todkrank war und sagte auch zum Autor dieser Zeilen, der von ihm noch Fotos an der Kerb machte: „Das wird meine letzte sein“. Unser Foto zeigt Joschi bei seiner „letzten Bohnekerb“.
Die ASV Kleinottweiler wird Joschi stets ein ehrendes Andenken bewahren.

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Foto: Daniel Heintz
red.zbs