Peter Gillo begrüßt Saarländischen Beschäftigungspakt

Aber: Ausweitung auf Zielgruppe der Leistungsbezieher seit vier Jahren notwendig Peter Gillo begrüßt Saarländischen Beschäftigungspakt

Rund 30 Institutionen aus dem Saarland – darunter auch der Regionalverband Saarbrücken – haben heute den Saarländischen Beschäftigungspakt unterzeichnet. Dazu zählt auch die regionale Umsetzung des Teilhabe-Chancen-Gesetzes, das Anfang des Monats im Bundestag verabschiedet wurde. Langzeitarbeitslose, die seit mindestens sechs Jahren Sozialleistungen beziehen, sollen ab dem kommenden Jahr durch öffentlich geförderte Beschäftigung eine Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Endlich wird akzeptiert, dass es viele Menschen gibt, die trotz aller Bemühungen um Qualifizierung nicht in Arbeit gekommen sind. Sehr zufrieden bin ich mit der Entscheidung, dass der Tariflohn Grundlage ist – eine Forderung, die ich bereits im Sommer bei einem Treffen mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zum Ausdruck gebracht habe.“ Das Problem der Arbeitslosigkeit sei laut Gillo jedoch wesentlich größer als die angeführten 10.000 Personen. „Allein im Regionalverband Saarbrücken haben wir über 28.000 Menschen, die bereits seit zwei Jahren auf Sozialleistungen angewiesen sind – 17.000 davon seit vier Jahren. Auch das ist für die Betroffenen schon eine sehr lange Zeit.“ Eine Ausweitung auf die Zielgruppe derer, die seit mindestens vier Jahren in Bezug sind, sei laut Gillo notwendig. „Das alles kostet natürlich mehr Geld, aber ich glaube, dass das Programm nur so seine Wirkung entfalten kann.“

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red.zbs