An 29 Veranstaltungstagen musste die Polizei nur in 33 Fällen Einschreiten oder Hilfe leisten
Saarbrücken. Rund 1.600 Einsatzstunden leistete die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei und der Operativen Einheiten im Verlauf des Saarbrücker Christkindlmarkts 2019. Fußstreifen in zivil und Uniform sorgten täglich für Sicherheit in der Saarbrücker Fußgängerzone und standen als Ansprechpartner für die Marktbesucher zur Verfügung. Die starke Polizeipräsenz, eingebunden in ein umfassendes Sicherheitskonzept, zeigte im vorweihnachtlichen Getümmel offensichtlich Wirkung. Insgesamt musste die Polizei im Verlauf der 29 Veranstaltungstage nur in 33 Fällen Einschreiten oder Hilfe leisten. Sechs Diebstähle, drei Körperverletzungen, drei Sachbeschädigungen und zwei Beleidigungen wurden durch Marktbesucher oder Standbetreiber zur Anzeige gebracht. Außerdem wurden zwei Ordnungswidrigkeiten-verfahren wegen kleinerer Störungen eingeleitet. 17-mal eilten die Einsatzkräfte der Polizei zu Hilfe, um Fundsachen zurückzuführen, kurzzeitig vermisste Kinder zu suchen, hilflose Personen zu versorgen und verdächtige Wahrnehmungen zu überprüfen. Die Gesamtzahl der Einsätze und Anzeigen¬aufnahmen, die in der Landeshauptstadt durch die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt zu bewältigen waren, lag während der Dauer des Christkindl-Markts insgesamt bei ca. 3.000 Fällen. Weitere wichtige Eckpfeiler der Sicherheit auf dem Saarbrücker Christkindlmarkt bildeten wie jedes Jahr die Präventionsberatung und der Austausch mit anwesenden Polizisten aus dem benachbarten Frankreich. An zwei Tagen war die Kontaktpolizei der Innenstadtdienststelle mit ihrer Aktion „Sicherer Weihnachtseinkauf“ mit einem Infostand vertreten. Dort informierten die Polizeibeamten zu unterschiedlichen Kriminalitätsthemen. Mit im Boot waren auch die Seniorensicherheitsberater der Landeshauptstadt Saarbrücken. Positiv – insbesondere auf das subjektive Sicherheitsgefühl der französischen Weihnachtsmarktbesucher – haben sich auch die gemeinsamen Präsenzstreifen mit französischen Polizeibeamten der Police National und der Gendarmerie ausgewirkt. Die Ansprache im heimatlichen Französisch und das Erkennen der „eigenen“ Polizei halfen beim Kontakt zu unseren französischen Gästen schnell weiter. Die Sicherheit bei Großveranstaltungen, wie dem Christkindl-Markt mit seinen ca.900.000 Besucherinnen und Besuchern, ist Jahr für Jahr eine große Herausforderung für alle Verantwortlichen. Der Verkehrsverein Saarbrücken, die Landeshauptstadt und die Saarbrücker Polizei arbeiten Hand in Hand und tun
alles, um den Besucherinnen und Besuchern ein gutes Gefühl zu geben, dass sie sich beim Weihnachtseinkauf in Saarbrücken wohl und sicher fühlen. Auch in diesem Jahr zieht die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt das Fazit: das Sicherheitskonzept und die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten haben sich bewährt.
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red.zbs / mp