3 Tote und 14 weitere teils schwer verletzte Personen -Bundespolizei kontrolliert
Gestern Abend gegen 20 Uhr kam es zu einem Anschlag auf dem Straßburger Weihnachtsmarkt, wobei 3 Personen starben und 14 weitere teils schwer verletzt wurden. Auf der Flucht wurde der Täter von einem Soldaten im Bereich der Schulter angeschossen. Anschließend ist der Täter in ein Taxi gestiegen und geflüchtet. Bei dem Täter handelt es sich um den 29-jährigen Chérif C. Er ist laut Behörden polizeibekannt und schon öfters in Frankreich sowie Deutschland zu Haftstrafen wegen Einbrücken verurteilt worden. Derzeit fehlt von dem Täter jede Spur. Es ist nicht ausgeschlossen das der Täter nach Deutschland über die saarländische- oder Baden-Württembergische-Grenze flüchtet oder geflüchtet ist. Die Bundespolizei ist in sehr engen Kontakt mit den Sicherheitsbehörden in Frankreich. Auch an den grenzen zum Saarland gibt es Kontrollen.
Der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans, zeigt sich bestürzt über die Tat. „Ich bin erschüttert über die schrecklichen Ereignisse in Straßburg. In Gedanken sind wir bei den Opfern und ihren Familien. Ich wünsche unseren französischen Freunden und Partnern Kraft in diesen schweren Stunden.“
text/fotos.zbs -blp
red.zbs
Anmerkung Bundespolizei . Aufgrund der Attacke in Straßburg/Frankreich am Abend des 11. Dezembers 2018 fahndet die Bundespolizei mit verstärkten Kräften im deutsch-französischen Grenzraum. Die Maßnahmen finden in enger Abstimmung mit den französischen Polizeibehörden sowie den betroffenen Polizeien der Länder und des Bundes statt. Die Kräfte der Bundespolizei sind angehalten, in besonderem Maße auf Eigensicherung zu achten. Für Beeinträchtigungen des grenzüberschreitenden Reiseverkehrs, bedingt durch die intensiven Fahndungsmaßnahmen, bittet die Bundespolizei um Verständnis.