Personalien festgestellt und Strafverfahren eingeleitet.
Saarbrücken / Neunkirchen. Es war ein Routineeinsatz der Bundespolizei am Hauptbahnhof in Saarbrücken. Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren, die aus einem Jugend-heim in Neunkirchen Saar abgängig waren, benutzten die Regionalbahn von Neunkirchen nach Saarbrücken ohne Fahrschein und waren nicht gewillt dem Zugpersonal ihre Personalien preiszugeben. Also kam die Bundespolizei zum Einsatz. In Saarbrücken stiegen die Jugendlichen aus dem Zug aus und wur-den von der Streife erwartet. Was dann kam, konnten die Beamten im Vorfeld nicht ahnen. Bei der Aufforderung sich auszuweisen, verweigerten sich die „jungen Männer“ auch der Polizei gegenüber und spuckten den Beamten vor die Füße. Auch die Androhung der Mitnahme zur Dienststelle änderte sich nichts am Verhalten. So wurden die Jugendlichen aus Eigensicherungsgründen abgetastet und aufgefordert mit zur Dienststelle zu kommen. Bei dieser polizeilichen Maßnahme ließen sie die im Umfeld stehenden Reisenden lauthals wissen, dass es den Beamten wohl Spaß bereiten würde, junge Burschen abzutasten. Dies alles wurde mit obszönen Worten zum Ausdruck gebracht. Im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen wurden beide so beleidigend, dass sie mit den schlimmsten Worten Eltern und Ehefrauen der Beamten beschimpften. Dies alles half ihnen jedoch nichts. Die Beamten stellten die Personalien fest und leiteten die erforderlichen Strafverfahren gegen die Jugendlichen ein.
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red.zbs