„Job-Rekord. Wie undankbar sind wir Deutschen?“, fragt „Bild“. Und erklärt: „Das deutsche Job-Wunder steht auf einem Fundament aus Politik.
Von Oskar Lafontaine / Landesfraktion
Gegossen hat es Gerhard Schröder, der sich die größte Sozialstaats- und Arbeitsmarktreform seit dem Zweiten Weltkrieg traute. Darauf aufgebaut haben drei Amtszeiten Angela Merkels.“
Die unverdächtige FAZ nannte die Agenda 2010 „den größten Sozialabbau nach dem Kriege“. Gerhard Schröder ist stolz darauf „einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut (zu haben), den es in Europa gibt“. Die Rentenversicherung wurde zerstört, die im Niedriglohnsektor Arbeitenden, die Leiharbeiter, Minijobber und die mit schlecht bezahlten Werkverträge sehen millionenfacher Altersarmut entgegen. 2,4 Millionen Kinder leben in Armut. Wer muss dafür dankbar sein?
Und da wundert sich „Bild“, wenn einige durch die Straßen laufen und „Lügenpresse“