Rund 160 Einsatzkräfte waren im Einsatz
Von ZBS Redaktion.
Neunkirchen. Ein Brand auf dem Industriegelände von Saarstahl sorgte am Samstag für einen Großeinsatz von DRK und Feuerwehr.
Am Samstagmorgen gegen 7:30 Uhr kam es auf dem Saarstahlgelände in Neunkirchen im Hochregallager des Feinstahlwalzwerks zu einem Kabelbrand. Die Werksfeuerwehr versuchte zuerst den Brand mit Ihren Einsatzkräfte zu löschen. Gegen 8 Uhr wurde die Feuerwehr Neunkirchen Innenstadt zur Unterstützung dazu gerufen. Die Leitstelle der Berufsfeuerwehr Saarbrücken löste zur weiteren Unterstützung der Einsatzkräfte gegen 10:20 Uhr Großalarm über die Sirenen im Kreis Neunkirchen und Umgebung aus. Bei dem Brand gab es eine sehr starke Rauchentwicklung. Mehrere Atemschutztrupps bekämpften den Brand mit Schaum und konnten das Feuer nach längerer Zeit unter Kontrolle bringen. Im Innenstadtbereich roch man auch den beisen Brandgeruch.
Gegen Mittag wurden weitere Einsatzkräfte nach alarmiert um den Einsatz mit dem Atemschutz sicherzustellen. Den ganzen Tag über fuhren Feuerwehr und DRK mit Blaulicht und Martinshorn durch die Innenstadt. Auch das DRK Hüttigweiler wurde für die Verpflegung der Einsatzkräfte der Feuerwehr und die medizinische Absicherung des Einsatzes alarmiert. Gegen Mittag waren die Atemschutzflaschen des Gerätewagen-Atemschutz des Landkreises Neunkirchen komplett leer. Dafür wurde der Gerätewagen-Atemschutz des Saarpfalzkreis dazu gerufen. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis am Sonntagnachmittag an. Der Brand wurde durch eine starke Rauchentwicklung aus den Kabelkanälen bemerkt.
Bürgermeister Jörg Aumann sprach in einem Post auf Facebook ein großes Dankeschön an allen Rettungskräften aus. Laut Aussage der Pressesprecherin Ines Oberhofer bestand für die Bevölkerung zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr. Wie es zu dem Kabelbrand kam, wird derzeit noch untersucht. Der Sachschaden ist derzeit noch unklar. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
Im Einsatz waren die Werksfeuerwehr Saarstahl, die Feuerwehr Neunkirchen Innenstadt, Sinnerthal, Wellesweiler, Wiebelskirchen, Münchwies, Spiesen-Elversberg, Illingen, Blieskastel und Bexbach, das DRK Hüttigweiler und der Rettungsdienst Neunkirchen mit mehr als 160 Einsatzkräfte.
red.zbs.blp.