Entrauchung der Halle gestalltet sich aufwändig.
Von Christopher Benkert Feuerwehr Neunkirchen
Neunkirchen. Unter starker, dunkler Rauchentwicklung brannte am Montagmittag, 2. Januar eine Vulkanisierungsmaschine in der Fertigungshalle eines Unternehmens für Oberflächenbeschichtung in der Straße Am Blücherflöz im Neunkircher Gewerbegebiet König.
Den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen gelang es schnell den Brand in der Halle zu lokalisieren und zu löschen. Verletzt wurde niemand.
Nachdem über den Notruf der Brand einer Maschine in dem auf Oberflächentechnik spezialisierten Betrieb im Gewerbegebiet König gemeldet worden war, wurde gegen 11:15 Uhr Alarm für die drei Neunkircher Löschbezirke Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen und Wellesweiler ausgelöst. Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die einen deutlich größeren Brand vermuten ließ, wurde kurz darauf auch noch der Löschbezirk Furpach in das Gewerbegebiet auf dem alten Bergwerksgelände alarmiert. Alle Mitarbeiter des vom Brand betroffenen Unternehmens konnten noch vor Eintreffen der Feuerwehr unverletzt das Gebäude verlassen. In der Kantine des Abfallheizkraftwerkes Neunkirchen fanden sie in der Folge unkompliziert Unterschlupf. Unter Atemschutz drangen Feuerwehrtrupps mit Schläuchen in die stark verqualmte Produktionshalle ein. Auch eine Wärmebildkamera wurde zur Suche nach dem Brandherd durch die Feuerwehr eingesetzt. In einem abgetrennten Bereich der Halle konnten sie als Brandherd eine Vulkanisierungsmaschine ausmachen. Mit einem mitgebrachten Pulverfeuerlöscher gelang es den Feuerwehrleuten schnell den Brand in der Maschine zu löschen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Deutlich aufwändiger als die Brandbekämpfung gestaltete sich die drauf folgende Entrauchung der weitläufigen Halle. Mit mehreren parallel zueinander eingesetzten Überdrucklüftern konnte der Brandrauch schließlich nach und nach aus der Halle gedrückt werden. Nach und nach konnten die angerückten Einsatzkräfte aus dem Einsatz entlassen werden, die letzten gegen 13:30 Uhr.
Die Freiwillige Feuerwehr Neunkirchen befand sich in der Spitze mit 60 Einsatzkräften mit 15 Fahrzeugen aus den Löschbezirken Neunkirchen-Innenstadt, Wiebelskirchen, Wellesweiler und Furpach im Einsatz. Dazu kamen noch drei Rettungs-, bzw. Krankenwagen von Feuerwehr, ASB und DRK sowie Kräfte der Polizei.
foto.zbs.blp