Saarländerinnen und Saarländer profitieren von Mitteln für Betreuungsausbau. 
Von SPD-Landtagsfraktion
Der Bund will sich von 2017 bis 2020 mit weiteren 1,126 Milliarden Euro am Sondervermögen „Kinderbetreuungsausbau“ beteiligen, um gemeinsam mit den Ländern bundesweit 100.000 zusätzliche Kita-Plätze zu schaffen.
Das hat der Bundestag in seiner gestrigen Sitzung beschlossen. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg erklärt dazu:
„Der Bedarf nach Kinderbetreuung im Saarland steigt weiter, die Nachfrage nach Kita-Plätzen ist groß. In den letzten fünf Jahren wurde in die saarländische Kita-Landschaft stark investiert. Zahlreiche Aus-, Um- oder Neubauten wurden mit Mitteln des Sondervermögens „Kinderbetreuungsausbau“ unterstützt. Aus dem II. Bundesprogramm 2013 – 2014 stand dem Saarland ein Gesamtverfügungsrahmen in Höhe von sechs Millionen Euro zu, der fast zu 100 Prozent abgerufen wurde. Aus dem III. Bundesprogramm 2015 – 2018 wurden nach jetzigem Stand bereits fast 50 Prozent der zustehenden 5,7 Millionen Euro bewilligt.“
Im Rahmen des neuen Investitionsprogramm des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung“ 2017 – 2020 stehen dem Saarland 11,5 Mio. Euro zur Verfügung. Bundesweit wird vor allem ein steigender Platzbedarf für Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Eintritt in die Schule prognostiziert. Deshalb wird nun auch die Schaffung von weiteren Betreuungsplätzen für Kinder bis zum Schuleintritt mit den Mitteln des neuen Förderprogramms gefördert.
„Der finanzielle Spielraum für Investitionen in die Kinderbetreuung und damit in die Zukunft unserer Kinder wurde vom Bund nochmals erhöht. Werden alle Mittel abgerufen und investiert, verbessert sich unsere Betreuungsstruktur auch in den nächsten Jahren stetig“, sagt Berg. „Die Saarländerinnen und Saarländer profitieren von den weiteren Mitteln für den Betreuungsausbau. Eine gute Betreuungslandschaft macht unser Bundesland für junge Familien attraktiver. Qualitativ hochwertige Betreuungsangebote sind hierfür Voraussetzung. Sie fördern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit auch die Zahl der erwerbstätigen Frauen, die ihre Kinder in eine Betreuungseinrichtung geben können. Das gibt jungen Familien Sicherheit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Chancengleichheit aller Kinder.“
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