Feuerwehrfonds für Vereine eingerichtet.
Saarlouis. Die Koalition aus CDU, Grünen und FDP in Saarlouis macht Druck, damit die Kulturhalle möglichst schnell wieder öffnet. Nachdem die größte Halle der Stadt über zwei Jahre wegen Brandschutzbedenken geschlossen war, ergab ein auf Beschluss der Ratsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP durchgesetztes Zweitgutachten, dass die Halle doch öffnen kann.
CDU-Parteivorsitzer Marc Speicher MdL: „Uns liegt die Rodener Kulturhalle am Herzen. Sie ist Heimat für unsere Rodener Vereine und die größte Halle der Region. Wir sind sehr glücklich, dass wir als CDU die Wiedereröffnung auf den Weg gebracht haben. Jetzt geht es darum, dass die Halle für die ortsansässigen Vereine schnellstmöglich wieder öffnet. Daher haben wir im Bauausschuss den Beschluss gefasst, dass die Stadtverwaltung sich schnellstmöglich um die Wiederherrichtung kümmern muss. Das hat für uns Priorität. Wir fordern die schnellstmögliche Wiedereröffnung. Allerspätestens Ende Mai muss die Stadt mit den Arbeiten fertig sein, um die Halle wieder in Ordnung zu bringen, nachdem sie zwei Jahre leerstand.
Wir werden als Stadtrat die entsprechenden Mittel für eine erforderliche mobile Brandmeldeanlage bereitstellen. Außerdem haben wir einen Feuerwehrfonds für die Vereine eingerichtet. Es kann nicht sein, dass man sich Jahre und Jahrzehnte nicht um die Hallen kümmert und die notwendige Instandhaltung unterlässt und die Vereine am Ende die Zeche zahlen. Daher muss die Stadt für die Mehrkosten aufgrund der verstärkten Brandwache aufkommen. Der Beschluss sieht ein Volumen von 20.000 Euro für den Feuerwehrfonds vor, damit die Vereine die Halle wieder nutzen können.“
Damit ist nun der Weg frei, um nach den pandemiebedingten Einschränkungen die Kulturhalle wieder für Veranstaltungen zu nutzen. Auch wenn das erstmal nur mit Abstand wegen Corona geht. Bei dem Platz in der Halle, ist das dort mit Abstand gut möglich.
Die Kulturhalle wurde 1977 fertiggestellt und bietet für rund 1.000 Besucher Platz. Damit ist sie einer der größten Hallen im Saarland.
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red.zbs / mp