Rathaussturm, Umzug und Beerdigung.
„Es rischdische Dreigestirn von Quierschd“, also Prinz Lutz (Bürgermeister Lutz Maurer), „Bauer“ Eva Bastian (erste Beigeordnete) und „Jungfrau“ Gernot Abrahams (dritter Beigeordneter), wehrte sich am vergangenen Freitagabend nach Kräften – doch letztlich vergebens. Auch in diesem Jahr schafften es die Närrinnen und Narren, den Rathaus-Schlüssel und damit die Macht in der Gemeinde an sich zu reißen. Da half auch die Unterstützung durch das Verwaltungs-Funkemarieche Kim nichts.
Die ranghöchsten Narren der Karnevalsvereine Quierschder Wambe, Saargold Fischbach und „Von der Höh“ aus Göttelborn ließen sich nicht vom Triebener Platz zu vertreiben. Im Gegenteil: Nach der Verhaftung des Rathaus-Dreigestirns wurden der Bürgermeister und seine Beigeordneten in Richtung Jahnturnhalle abgeführt. In der Jahnturnhalle wurde die Machtübernahme mit Faschings-Musik und Darbietungen der Karnevalsvereine bis in die Nacht gefeiert.
Bis zum Sonntagmittag konnten sich die Feiernden erholen, ehe mit dem Umzug des KV „Von der Höh“ in Göttelborn der nächste Faasend-Termin in der Gemeinde auf dem Programm stand. Hier grüßte ein Steampunker, der eine verdächtige Ähnlichkeit zum freitäglichen Prinz Lutz aufwies, an der Seite der ebenfalls unter Dampf stehenden Ortsvorsteher Peter Saar (Göttelborn) und Stefan Ziegler (Quierschied) vom Wagen an der Spitze des Zuges. Im Anschluss zog es den gutgelaunten Tross zum Weiterfeiern in die Mehrzweckhalle. Die Beerdigung der Faasend am Dienstagabend fand ebenfalls dort statt.
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red.zbs / mp