Jung mahnt zu Augenmaß und Verhältnismäßigkeit.
Mit Blick auf die aktuelle Debatte zur Verschärfung von Maßnahmen gegen das Corona-Virus mahnt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Dr. Magnus Jung zu Augenmaß und Verhältnismäßigkeit:
„Wir stellen im Saarland im Vergleich zu vor einem Monat ein deutlich sinkendes Infektionsgeschehen fest. Davon findet ein beträchtlicher Teil nach wie vor in Altenheimen statt. Der Schutz dieser Menschen in den Einrichtungen muss im Mittelpunkt stehen. Die Debatte über Ausgangssperren ist hingegen aktuell fehl am Platz.
Mit Blick auf die Corona-Mutation B117 kritisiert Jung fehlende Untersuchungen und den Mangel an verlässlichen Daten:
Eine gesicherte Fakten- und Datenbasis muss die Grundlage für Entscheidungen sein. Offensichtlich wird weder flächendeckend noch in ausreichendem Maße die Verbreitung der Mutation in Deutschland untersucht. Positive Fälle müssen daher in deutlich kürzeren Intervallen auf entsprechende Mutationen untersucht werden. Das ist die Grundlage für ein besonnenes und verhältnismäßiges Vorgehen im Hinblick auf die Begründung aller aktuellen und darüber hinaus in Rede stehenden grundrechtseinschränkenden Maßnahmen.“
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red.zbs / mp