Ausländische Diebesbande für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen
Von ZBS Redaktion
Karlsruhe / Saarbrücken. Einer unserer Mitarbeiterinnen wurde am Mo.09.07.14 in Saarbrücken von zwei rumänischen Mädchen, im Alter zwischen 16-19 Jahre, im Allerlei die Geldbörse mit Geld und Papieren aus ihrem Rucksack gestohlen. (wir haben darüber berichtet)
Eine der Täterin wurde zusammen mit ihrer Schwester in Karlsruhe gestellt und vorläufig festgenommen. Gegen beide wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft, Haftbefehl durch das Amtsgericht Karlsruhe vom 8.11.2014 erlassen.
Beide sitzen seit dem in Haft.
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hatte gegen beide Angeklagte, Anklage in 25 Fällen wegen absonderst schwerem Diebstahl pp. erhoben.
Die beiden Angeklagten wurden mit Urteil vom Do. 09.04.2015 für eine länger Zeit aus dem Verkehr gezogen. Die beiden Angeklagten wurden zu je einheitlichen Jugendstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten verurteilt.
Die Angeklagte E. M. H. ist des Diebstahls in 9 Fällen, des gemeinschaftlichen Diebstahls in 13 Fällen, des versuchten gemeinschaftlichen Diebstahls, des Computerbetrugs und des gemeinschaftlichen Computerbetrugs in 5 Fällen schuldig.
Die Angeklagte G. M. ist des gemeinschaftlichen Diebstahls in 13 Fällen, des versuchten gemeinschaftlichen Diebstahls und des gemeinschaftlichen Computerbetrugs in 5 Fällen schuldig.
Im Übrigen wurden die Angeklagte freigesprochen.
Von der Auferlegung der Kosten und Auslagen wurde bei beiden Angeklagten abgesehen.
Die Haftbefehle des Amtsgerichts Karlsruhe vom 8.11.2014 (11 Gs …… und 12 Gs ….. gegen die Angeklagten H. und M. wurden nach Maßgabe der Verurteilung vom, wegen fortbestehen der Fluchtgefahr aufrechterhalten und bleiben in Vollzug.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, das die Verfahrensbevollmächtigten der Angeklagten in Berufung gehen, so das die Strafsache noch einmal vor dem Landgericht verhandelt werden müsse.
Die beiden Angeklagten waren in ganz Deutschland mit ihrer Diebestour unterwegs. Laut Angaben einer Angeklagten, mussten Sie die Beute immer an ältere Bandenmitglieder weiter geben. Wer das war, konnten oder wollten die Angeklagten jedoch dem Gericht nicht sagen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Herr Dr.Schacht, gab es in Saarbrücken 5 Fälle, keiner der Fälle wurde je strafrechtlich verfolgt.
Staatsanwalt Dr.Schacht sagte! Keiner der Strafverfolgungsbehörden hätte je Anklage erhoben, er habe dem nun einmal ein Riegel vorgeschoben.
Es bleibt abzuwarten ob die Verteidiger, Berufung einlegen werde.
Rückblick
Eine jungen Frau wurde am Mo.09.07.14 in Saarbrücken von zwei rumänischen Mädchen, im Alter zwischen 17-19 Jahre, im Allerlei die Geldbörse mit Geld und Papieren aus ihrem Rucksack gestohlen.
Als sie den Diebstahl bemerkt hat, ist sie den beiden Mädchen noch nachgelaufen. Sie konnte jedoch keine der beiden stellen.
Ein Anruf bei der Polizei war zuerst erfolglos, da die Beamten nicht zum Tatort kommen wollte (kein Personal). Nachdem die junge Frau darauf hingewiesen hat, das sie von der Presse kommt, waren die Beamten bereit den Tatort anzufahren.
Die Beamten nahmen die Personalien und den Tathergang auf. Danach haben sie den Tatort wieder verlassen.
Auf dem Weg zum Bahnhof, hatte die junge Frau die beiden Mädchen noch einmal erkannt. Sie meldete dies unverzüglich der Polizei, die die Bundespolizei um Hilfe bat. Die beiden Täterinnen wurden gestellt. Die Geldbörse mit den Papieren hatte eines der Mädchen noch bei sich getragen. Das Geld war allerdings weg.
Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich bei einem solchen Vorgehen um ein gezieltes Verbrechen. Die Personen werden zum Stehlen geschickt, um danach das Geld bei einem Erwachsenen in der Nähe abzugeben.
red.sbs.c.j.