Für 10-,25-,50- und 75-Mal gabs eine Ehrung
Von ZBS Redaktion
Neunkirchen. Am Samstagabend, 07.11.15 ehrte Horst Eckel des Rote Kreuz Ortsverband Neunkirchen Blutspender.
Horst Eckel, 1.Vorsitzender ,, Liebe Blutspenderinnen und Blutspender, Sie leisten im Stillen Großartiges und dafür möchten wir Ihnen heute auf einer kleinen Feierstunde danken. Sie sind Lebensretter ganz besonderer Art, denn sie haben scheinbar nichts Spektakuläres getan. Sie sind Einzig und allein zum Blutspenden gegangen. Blut bedeutet Leben, denn ohne Blut können wir nicht leben. Deshalb retten alle Menschen, dieetwas von ihrem Lebenssaft spenden, zuverlässig Leben. Sie schenken einem anderen Menschen die Wiederherstellung seiner Gesundheit und oft sogar ein zweites Leben. Auch sie werden nie erfahren, wem Sie mit IHRER Bereitschaft, etwas von dem eigenen Lebenssaft abzugeben, geholfen haben. Diese Haltung ist von Solidarität und Verantwortungsgefühl geprägt, sie zeugt von großem Mitgefühl für Menschen, die dringend auf Bluttransfusionen oder auf Medikamente, die aus Blutpräparaten herstellt werden, angewiesen sind.Unser Gesellschaft lebt davon, dass Menschen Gemeinsinn zeigen, dass sie nicht nur an sich, sondern auch an andere denken. Unser Zusammenleben kann nur gut funktionieren, wenn Menschen etwas für andere tun und mit ihrem Handel dazu beitragen, dass wichtige allgemeine Aufgaben erfüllt werden können. Liebe Blutspenderinnen und Spender, Sie haben nicht nur einmal kostbares Blut gespendet. Sie waren 10-,25-,50-, ja sogar75-Mal dazu bereit. Diese Bereitschaft, dieses selbstlose Tun möchten wir heute würdigen.“
Als kleines Zeichen großer Anerkennung ehrte Eckel Swetlana Doropin, Kim Eileen Kerth, Soraya-Sonja Mergkovsk, Sigrid Braunecker und Gertrud Maria Schmidt für 10-Mal Blutspenden. Für 25-Mal wurden Herbert Kospari, Nadine Kopper und Silvia Beatrix geehrt. 50-Mal mal Spendete Brigitle Deberer. Die höchsten spender waren Roswitha Eckel, Axel Dietschmann und Andreas Groß für 75-Mal. Als Aktive Helfer wurden Frank Klein für 10 Jahre und Horst Eckel für 40 Jahre geehrt. Als kleines Zeichen großer Anerkennung wurden an alle geehrten eine Urkunde und Verdienstnadel überreicht.
Horst Eckel weiter ,, Blut ist immer noch ein ganz besonderer Saft, wi einst der Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe definierte. Denn Blut ist nicht nur unsere Lebenselixier, es ist bei Verlust auch nach wie vor nur durch Blut ersetzt. Und das Heißt: Im Fall des Falles sind Schwerverletzte und Schwerkanke auf Blut angewiesen. Um eine Überlebenschance zu haben, um geheilt zu werden, brauch sie nicht nur tüchtige Ärzte, sie brauchen auch Blutkonserven. Bevor ihre Notlage eintraf, musste es Menschen gegeben haben, die etwas von eigenen Lebenssaft gespendet hatten. Deshalb tragen alle Blutspenderinnen und Spender die regelmäßig Blut spenden, dazu bei, dass Unfallopfer zuverlässig versorgt und Schwerkranke erfolgreich behandelt werden können; sie tragen dazu bei, dass unsere medizinische Versorgung ihren hohen Stand aufrechterhalten kann. Doch auch der Bedarf ist groß, in Deutschland werden jeden Tag 15.000 Blutspender gebraucht. Und dieser Bedarf wächst stetig an. Deshalb dient die heutige Feierstunde nicht nur dazu, langjährliche Blutspenderinnen und Spender zu würdigen und ihnen zu danken, sondern auch dazu, für das Blutspenden zu werben. Denn es kann gar nicht genug Blutspenden geben. Wir hoffen, dass ihr Beispiel, liebe Spenderrinnen und Spender, andere dazu anregt, sich auch einen Ruck zu geben und es ihnen gleichzutun. Wie schon Erich Kästner wusste: ,,Es gibt nichts Gutes, außer:man tut es.“ Und beim Blutspenden ist das Etwas-Gutes-Tun ganz einfach: Ein kleiner Piecks, ein bisschen Zeit- und ein anderen Mensch schöpft wieder Hoffnung, ein Kind kann wieder vergnügt spielen oder ein Erwachsener wieder laufen. Es ist ganz konkret, was man mit einer Blutspende bewirkt. Und jede Blutspende kommt zuverlässig einem Menschen zugute, der dringend auf sie angewiesen ist. Am Beginn dieser hilfreichen Kette stehen sie, liebe Spenderrinnen und Spender. Ihre gute Tat erst schafft die Vorraussetzung, dass anderen geholfen werden kann. So selbstlos wie sie zu handeln, das ist nicht selbstverständlich, auch wenn sie es wohl dafür halten und das Blutspenden für Sie sozusagen Ehrensache ist. Und genau dafür sagen wir ,,Danke“!“
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