Ein Fall für die Abrissbirne

Die Tage der Mauer sind gezählt. Meldungen

Von ZBS Redaktion

Neunkirchen (ZBS) 31.03.2015. Wenn wir den 1. April hätten, würde ich sagen es ist ein Aprilscherz, aber dem ist nicht so.

Vielen Neunkircher Bürgerinnen und Bürger, war die Umgestaltung des Platzes vor der Marienkirche ein Dorn im Auge (wir haben darüber berichtet). Auf Facebook wurde viel darüber diskutiert.

Wir haben gestern ganz bewusst auf unserer Facebookseite das Thema wieder aufgegriffen. Heute dann das „AUS“ für die Klagemauer, wie Fried diese in der Faschingszeit bezeichnete.

Wie der Landesdenkmalschutz nun mitteilt, muss die Mauer wieder rückgebaut werden. Fried dementiert, die Kirche würde nicht unter den Denkmalschutz zählen. Der Landesdenkmalschutz wäre daher dafür nicht zuständig und man wolle dies gerichtlich Prüfen lassen. Dem sieht der Landesdenkmalschutz gelassen entgegen. Wenn es keine Einigung gäbe, wird es eine Verfügung zum Rückbau der Mauer geben, so der Landesdenkmalschutz.

Anmerkung: Laut Wikipedia, ist St. Marien die römisch-katholische Stadtpfarrkirche der saarländischen Kreisstadt Neunkirchen. In der Denkmalliste des Saarlandes ist das Kirchengebäude als Einzeldenkmal aufgeführt.

Die Frage ist nun, wer das bezahlt, man ist bereits jetzt schon weit über den geplanten Kosten. Ursprünglich war die Baumaßnahme Marienplatz (er befindet sich bis auf einen schmalen Streifen direkt an der Kirche in städtischem Besitz) von der Stadt mit 350 000 Euro veranschlagt worden. Die Stadt ging von einer Zwei-Drittel-Bezuschussung durch Bund und Land aus. „Aussagen für die Kosten für die Rückbau-Maßnahmen können in diesem offenen Prozess noch nicht getroffen werden.

Ob die Bezuschussung durch Bund und Land zurückgeführt werden muss, ist noch unklar. Hier kommen wohl emenz hohe Kosten auf die Stadt zu. Am Ende zahlt das wohl der Steuerzahler.

Die Kosten für den Bau und Rückbau wären im Sanierungsbedürftigen Ellenfeldstadion wohl besser angelegt gewesen. Für die Bürgerinnen und Bürger stellt sich die Frage ob Oberbürgermeister Fried noch tragbar für die Stadt zum Leben ist.

Anmerkung. OB Fried geht mit weiteren Pleiten, Pech und Pannen und vesrschwendung der Steuerzahler in die Geschichte ein. Eines seiner größten versemmelten Werke.

Der Jugendbeirat in Neunkirchen hat letzte Woche ein Bündnis mit Vereinen, Verbände, Organisationen sowie Personen aus dem Stadtgebiet geründet.
Vielleicht sollte der Stadtrat auch hier einmal an ein Bündnis zwischen dem Rat und dem Bürger denken. Vielleicht klappt es dann auch mal mit der Umgestaltung von Neunkirchen? Vorsicht Ironie. Im Jugendbeirat oder bei der Sanierung des Ellenfeldes wäre das Geld 100% besser angelegt gewesen.

red.zbs.mp.