Einigung beim Saarland-Pakt

Bildungsminister Ulrich Commerçon: „Geschafft! Elternbeiträge für KiTas werden bis 2022 halbiert.“

„Wir haben für eine schnelle Reduzierung der KiTa-Elternbeiträge gekämpft und wir haben es geschafft: Mit der Einigung auf den Saarland-Pakt verbuchen wir einen großen Erfolg für unsere Familien. Wir werden die Elternbeiträge für KiTa-Plätze in den nächsten vier Jahren halbieren. Das sind sehr gute Nachrichten“, so Bildungsminister Ulrich Commerçon.
Im Saarland sind Familien besonders stark von der Belastung mir hohen KiTa-Beiträge betroffen. Durchschnittlich zahlen Saarländerinnen und Saarländer 7,2 Prozent ihres Nettoeinkommens für einen Betreuungsplatz.
Mit der Einigung im Saarland-Pakt werden saarländische Familien deutlich stärker bei den KiTa-Beiträgen entlastet als bisher im Koalitionsvertrag vereinbart. Mit zusätzlichen Bundesmitteln werden die Elternbeiträge bis 2022 um die Hälfte reduziert.
„Das bedeutet eine enorme Entlastung für Familien und garantiert jedem Kind die beste Bildung von Anfang an.“
Derzeit tragen Eltern bis zu 25 Prozent der Personalkosten. Der Saarland-Pakt sieht vor, dass bereits ab 2019 mit der Reduzierung der Elternbeiträge um vier Prozentpunkte schrittweise begonnen wird.
Die Entlastung wird jährlich spürbarer: 2020 zahlen Eltern acht Prozentpunkte weniger. 2022 zahlen die Eltern dann nur noch höchstens 12,5 Prozent der Personalkosten, was einer Halbierung gegenüber der jetzigen Beitragsverpflichtung der Eltern entspricht.
Derzeit arbeitet das Ministerium für Bildung und Kultur an der Gesetzesänderung zum Saarländischen Kinderbetreuungs- und -bildungsgesetz (SKBBG). Neben der Beitragssenkung ermöglicht die Gesetzesänderung auch eine qualitative Weiterentwicklung der KiTa-Einrichtungen und Investitionen in den KiTa-Ausbau sowie in die Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher.
„Unser Ziel bleibt aber die komplette Beitragsfreiheit. Alle Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft und den finanziellen Möglichkeiten der Elternhäuser, müssen die gleichen Bildungschancen erhalten. Dafür kämpfe ich weiter, dafür setze ich mich weiter ein“, so der Bildungsminister.

text.ministerium bildung
foto.symbol
red.zbs