Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun
Am Mittwochabend rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Ingbert – Mitte zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in die Dudweiler Straße aus. Die 21 ehrenamtlichen Helfer konnten mit den 4 Fahrzeugen jedoch schnell wieder abrücken – es konnte kein Auslösegrund festgestellt werden. Da die Anlage immer wieder auslöste übernahm ein Techniker im Anschluss die Einsatzstelle.
Um einer mutmaßlich hilflosen Person in der Spieser Straße in Rohrbach zu Hilfe zu eilen, wurden die Löschbezirke Rohrbach und St. Ingbert – Mitte um 14:16 Uhr zu einer Notfalltüröffnung alarmiert. Nachdem die Tür mit Spezialwerkzeug geöffnet wurde, stellte sich heraus, dass die Person nicht zu Hause war. Die Tür wurde wieder ordnungsgemäß verschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Gegen 16 Uhr wurde die Hilfe der Feuerwehr in der Gustav-Clauss-Anlage benötigt. Auf der Wasseroberfläche des dortigen Weihers wurden Schlieren festgestellt. Vor Ort wurde eine Probe entnommen und diese auf etwaige Gefahrstoffe untersucht. Dabei ließ sich keine Gefährdung feststellen, die verbliebenen Schlieren wurden mit einem Abschöpfgefäß aufgenommen und entsorgt.
Am Freitagnachmittag wurde die Feuerwehr St. Ingbert – Mitte zu eingeschlossenen Personen in der Aufzugskabine der Gleisanalagen am Bahnhof St. Ingbert alarmiert. Die Türen der Kabine öffneten sich trotz Erreichen der Endlage nicht mehr, 6 Personen, darunter 3 Kleinkinder, konnten den Aufzug nicht mehr verlassen. Die Helfer öffneten daraufhin die Türen mit Spezialwerkzeug und alle Personen konnten den Aufzug unbeschadet verlassen. Im Anschluss daran übernahm die Bundespolizei die Einsatzstelle. Am frühen Abend forderte die Polizei die Unterstützung der Feuerwehr zu Sicherung eines Tatorts an der L112 an. Nach einem PKW-Aufbruch wurde dieser mit Benzin getränkt, die Täter flüchteten vom Tatort und ließen das Fahrzeug in diesem Zustand zurück. Die Einsatzkräfte des Löschbezirks St. Ingbert – Mitte stellten mit einem Löschfahrzeug den Brandschutz sicher und leuchteten während der Spurensicherung die Einsatzstelle aus. Nach rund 3 Stunden konnten die ehrenamtlichen Helfer die Einsatzstelle verlassen.
In der Nacht zum Samstag unterstützten Einsatzkräfte aus St. Ingbert bei einem größeren Wohnhausbrand die Feuerwehr Blieskastel in Bierbach. Mit 5 Einsatzkräften wurde der Einsatzleitwagen betrieben und die Einsatzkräfte des Gerätwagen Atemschutz unterstützt. Nach rund 7 Stunden konnten die Einsatzkräfte aus St. Ingbert, gegen 4 Uhr, aus dem Einsatz herausgelöst werden und diesen beenden.
Quelle. Feuerwehr St. Ingbert Markus Zintel