Ellenfeld Neunkirchen keine offizielle Trainingsstätte für Fußball-EM 2024

Ohne Worte -Stadt zum Leben hat sich gegen Bewerbung entschieden. Ellenfeld Neunkirchen keine offizielle Trainingsstätte für Fußball-EM 2024

Für den Fall, das Deutschland die Fußball-EM 2024 austrägt, wird das Ellenfeld keine offizielle Trainingsstätte werden. Laut dem Verein Borussia Neunkirchen hat sich die Stadtverwaltung dagegen entschieden. Enttäuschung bei den Verantwortlichen von Borussia Neunkirchen.

Pressemeldung Borussia Neunkirchen -Ellenfeld keine Trainingsstätte für die EM 2024!
Stadt bescheidet den Antrag der Borussia abschlägig
Anfang März ließ eine Nachricht im Umfeld der Borussia aufhorchen. Der DFB hatte dem Verein empfohlen, sich mit dem traditionsreichen Ellenfeld-Stadion als Trainingsstätte für die möglicherweise in Deutschland stattfindende Europameisterschaft 2024 zu bewerben. Borussia hatte daraufhin ein Bewerbungsschreiben vorbereitet und der Stadt Neunkirchen als Eigentümer der Sportstätte vorgelegt.
Der Haupt- und Personalausschuss der Stadt hat am 15. März die Angelegenheit lange und ausführlich beraten und ist – aus Borussen-Sicht leider – zu dem Ergebnis gekommen, von einer Bewerbung als Trainingsstätte bei der EM 2024 abzusehen. „Die im Vertragsentwurf von der UEFA genannten Bedingungen sind für uns (…) schlicht nicht zu erfüllen“, heißt es in der Begründung, die dem Vorstand der Borussia in einem Schreiben vom 16. März mitgeteilt wurde. Gleichwohl wird festgestellt, dass es der Wunsch des Ausschusses sei, das seitens der Stadtverwaltung bereits angedachte Konzept zur Entwicklung des Ellenfeldstadions (das Borussia im Übrigen bis heute nicht kennt!) zu einer multifunktionalen Einrichtung soweit vorzubereiten, dass ein entsprechender Zuschussantrag bei der Landesregierung gestellt werden könne. Die Bemühungen zur Umgestaltung des Stadions mit Landesförderung hätten auch das Ziel, „mit einer Modernisierung der Funktionsräume für den Fußballbetrieb nachhaltig Kosten zu senken und somit die Zukunft des Ellenfeldstadions, wenn auch mit reduzierter Kapazität gegenüber dem heutigen Stand, zu sichern.“ Borussia bedauert die Entscheidung der Stadt, da hier eine weitere Chance ungenutzt bleibt, das historische Stadion in das öffentliche Interesse zu rücken, und die Möglichkeit unterschätzt wird, die zu seiner Weiterentwicklung notwendigen finanziellen Mittel akquirieren zu können.

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foto.Tobias Amelong
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