In einem Fall waren die Täter allerdings erfolgreich.
Von Polizei St.Wendel
Am Donnerstag, 08.09.2016, wurden mehrere Fälle des sog. „Enkeltrick“ im Bereich St. Wendel bekannt.
Zum Glück gingen die Angerufenen meist nicht auf die Anrufe ein. In einem Fall waren die Täter allerdings erfolgreich. Bei sog. Fällen des „Enkeltricks“ rufen die Täter oft bei alleinstehenden Senioren an und geben sich als Angehörige von ihnen aus. Sie schildern hier eine erfundene Notsituation und bitten die Senioren um Geld. Da die Senioren der Meinung sind, dass es sich tatsächlich um einen Angehörigen handelt und dieser in Not ist, sind diese in der Vergangenheit mehrfach ohne genügende Prüfung zur Hilfe bereit gewesen und übergaben Bargeld an Personen, die sich als Beauftragte der Angehörigen ausgaben. Tatsächlich handelt es sich hier um hemmungslose Betrüger.
So ist eine ältere Frau aus dem Stadtgebiet St. Wendel am 08.09.16 auf diesen Betrug hereingefallen. Hier meldete sich ein Mann, der sich als Enkel der Frau ausgab bei der Seniorin und bat wegen einer kurzfristigen Notsituation um Bargeld.
Die Frau ging davon aus, dass es sich tatsächlich um ihren Enkel handelt, hob von der Bank einen größeren Geldbetrag ab. Anschließend wurde telefonisch ein Übergabeort vereinbart. An diesem Ort erschien dann ein sog. Beauftragter des Enkels und nahm das Geld an sich. Erst einige Zeit später stellte sich heraus, dass die Frau auf einen Betrüger hereingefallen war.Die entsprechenden polizeilichen Ermittlungen wurden aufgenommen.
Anmerkung Polizei. Da auf diese Art und Weise in den letzten Tagen mehrere solche Fälle im Bereich St. Wendel bekannt wurden, warnt die Polizei St. Wendel eindringlich sich auf solche Anrufe einzulassen. Bei solchen Anrufen sollte man eigenständig die Polizei verständigen.