Landeshauptstadt, Regionalverband und Bürgermeister der Umlandgemeinden weisen auf weiterhin ernste Pandemielage hin.
Die Landeshauptstadt, der Regionalverband Saarbrücken und die Bürgermeister der Umlandgemeinden appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, die Pandemielage weiterhin ernst zu nehmen (siehe Dokument im Anhang).
Am heutigen Dienstag, 29. Dezember, hat der Krisenstab des Regionalverbands erneut getagt, die aktuelle Lage analysiert und über laufende und anstehende Maßnahmen zur Überwindung der Krise beraten.
Es gebe keine Entwarnung, das Infektionsgeschehen sei weiterhin weitgehend unkontrolliert und die aktuell sinkenden Inzidenzzahlen ein Ergebnis niedriger Testzahlen über die Weihnachtsfeiertage, heißt es in dem Appell von Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt und Leiter der Unteren Katastrophenschutzbehörde, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Regionalverbands. Zudem müsse man damit rechnen, dass die Kontakte über die Weihnachtsfeiertage die Lage zusätzlich verschärfen werden.
Der Beginn der Impfungen sei zwar ein Lichtblick, er dürfe aber nicht zu Unvorsichtigkeit führen. Daher appellieren die Verwaltungschefinnen und -chefs an die Einwohnerinnen und Einwohner, auch zu Silvester auf Treffen auf der Straße in der Nachbarschaft zu verzichten und stattdessen Neujahrswünsche telefonisch oder von Fenster zu Fenster auszutauschen. Es komme weiterhin auf jeden Einzelnen an, um der Pandemie Herr zu werden und Krankenhäuser, Gesundheitsämter und weitere Institutionen nicht endgültig zu überlasten.
Die (Ober-)Bürgermeisterinnen und -bürgermeister danken noch einmal allen, die in dieser Krise den Weg mitgehen und dazu beitragen, die Situation zu meistern und durch die Krise durchzukommen.
Der Corona-Krisenstab im Regionalverband
Im Corona-Krisenstab sind unter anderem die (Ober-)Bürgermeisterinnen und -bürgermeister der Kommunen und der Regionalverbandsdirektor sowie zahlreiche Experten aus den verschiedenen von der Krise betroffenen Bereichen (Gesundheit, Sicherheit und Ordnung, Verwaltungen, kritische Infrastruktur, Wirtschaft, Soziales) regelmäßig zusammengeschaltet. Er dient insbesondere der Koordinierung von Maßnahmen zwischen den Verwaltungen, der Kreisgesundheitsbehörde, der Unteren Katastrophenschutzbehörde, dem Einsatzstab und den Krisenstäben aus anderen Bereichen. Der Krisenstab hat in diesem Jahr rund 40-mal unter der Leitung von Oberbürgermeister Uwe Conradt als Leiter der Unteren Katastrophenschutzbehörde getagt. Die Sitzungen finden als Videoschaltkonferenz statt.
text.regionalverband neunkirchen
foto.symbol
red.zbs / mp