Letzte Ausfahrt Saarlandpokal.
Von Marc Zwing
In der Regionalliga gab es für den FC Homburg zuletzt nur einen Sieg aus den letzten acht Saisonspielen.
Die Grün-Weißen müssen nun sogar aufpassen nicht noch in die Abstiegsregionen abzurutschen. Nach der erneut schwachen Vorstellung bei der 0:3 Niederlage in Trier, bezeichnete sogar Triers Trainer Peter Rubeck die Leistung des FCH als „Skandal“.
Am morgigen Mittwoch steht nun das Viertelfinale im Saarlandpokal auf dem Programm. Es ist die letzte Möglichkeit eine verkorkste Saison noch halbwegs zu retten. In der Runde der letzten acht Mannschaften muss die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer beim Oberligisten FC Hertha Wiesbach antreten. Ähnlich wie beim FCH läuft es auch bei den Wiesbachern in der Punktrunde eher bescheiden. Lediglich den zwölften Platz belegen die Schwarz-Gelben aktuell in der Oberliga, was eigentlich anhand des vorhandenen Spielerkaders zu wenig ist. Mit Jannik Schliesing, Björn Recktenwald, Mike Baier, Engin Yalcin und Jeremy Groß haben sich auch fünf ehemalige Homburger den Wiesbachern angeschlossen, die morgen mit Sicherheit besonders motiviert sein werden.
Dass das morgige Viertelfinalspiel für den FCH kein Selbstläufer wird sieht man schon daran, dass die Wiesbacher in den letzten beiden Jahren jeweils den 1.FC Saarbrücken aus dem Wettbewerb werfen konnten. Kampf um jeden Zentimeter, endlich nochmal eine kompakte Defensivarbeit und vor allem die nötigen Impulse im Spiel nach vorne, sowie Durchschlagskraft im Angriff werden benötigt um den Platz als Sieger zu verlassen. Sollte gegenüber den letzten beiden Spielen in Hoffenheim und Trier keine deutliche Leistungssteigerung gelingen, könnte es auf dem kleinen Kunstrasen in Wiesbach ein böses Erwachen geben.
Der FC Hertha Wiesbach weisst darauf hin, dass es auf dem Parkplatz vor dem Stadion keine Parkmöglichkeit gibt. Diese Plätze werden für Polizei, Feuerwehr, Presse, Fernsehen und zur Gewährung der Sicherheit der Besucher benötigt. Im Anhang findet man eine Karte mit Parkmöglichkeiten im näheren Umfeld des Stadions.
Der Ball zum Pokalspiel kommt aus 3000 Metern Höhe. Pünktlich zum Anstoß werden drei Fallschirmspringer den Spielball aus der Luft im Anstoßkreis abliefern. Bleibt zu hoffen, dass anschließend nur noch der FCH Höhenluft bekommt.
red.mz.