Die nächste Aufgabe ist bekanntlich immer die schwierigste und die heißt jetzt Waldhof Mannheim.
Von Motz
Für den FC Homburg steht am Samstag beim amtierenden Meister der Regionalliga Südwest, dem SV Waldhof Mannheim, das nächste Spiel auf dem Programm.
Während der Gastgeber mit 10 Punkten aus den ersten vier Saisonspielen ordentlich in die Runde gestartet ist, steht bei den Grün-Weißen bisher lediglich ein mageres Pünktchen auf der Habenseite. Allerdings hat der FCH auch erst zwei Spiele absolviert.
Auch wenn die Verantwortlichen nichts von Druck wissen wollen, steht für Homburg eine Woche bevor, die möglicherweise schon richtungsweisend sein wird. Nach dem Gastspiel in Mannheim kommt am Dienstag die SV Elversberg zum ersten Saisonheimspiel ins Waldstadion, ehe es bereits am Freitag zur U23 des 1.FC Kaiserslautern geht. Es werden also dringend Punkte benötigt um den Kontakt nach oben nicht schon früh abreißen zu lassen.
Unter Zugzwang hat sich die Mannschaft nach der unerwarteten Niederlage in Nöttingen zum Saisonstart selbst gebracht. Jetzt wäre es an der Zeit ein Spiel zu gewinnen, bei dem man nicht unbedingt mit drei Punkten rechnen muss. Das wäre vor dem kleinen Derby gegen Elversberg ein wichtiges Lebenszeichen, das vielleicht auch den einen oder anderen Zuschauer ins Waldstadion locken kann.
Personell fehlen beim FCH weiterhin Manuel Fischer und Faiz Gbadamassi. Der Einsatz vom Tom Schmitt ist noch offen. Ansonsten hat Trainer Jens Kiefer alle Spieler an Bord. Bis zum Transferschluss am Mittwoch, besteht zudem noch die Möglichkeit auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, um einen von vielen gewünschten Stürmer, der den Grün-Weißen zu mehr Torgefahr verhilft, nach Homburg zu lotsen. Das ist allerdings sehr unwahrscheinlich, da hierfür anscheinend das Geld fehlt.
Generell herrscht momentan eine eher gedrückte Stimmung im Umfeld des FCH, von Aufbruchsstimmung oder Euphorie keine Spur. Die ersten beiden Spiele boten auch noch keinen Grund zur Hoffnung, dass man ernsthaft um den Aufstieg mitspielen kann. Auch konnte man das Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart nicht nutzen um Werbung in eigener Sache zu machen. Viele Besucher gingen enttäuscht nach Hause. Die Ligakonkurrenten Kickers Offenbach, Astoria Walldorf und Eintracht Trier haben ihren Zuschauern einen weitaus packenderen Pokalfight beschert.
Wie dem auch sei, die nächste Aufgabe ist bekanntlich immer die schwierigste und die heißt jetzt Waldhof Mannheim.
red.motz