In den Endspurt bis zur Winterpause.
Von Motz
Nachdem der FC Homburg bedingt durch das spielfreie Wochenende zwei Wochen kein Spiel hatte, geht es nun in den Endspurt bis zur Winterpause.
Trotz der Spielpause blieb die Tabellensituation unverändert. Die Grün-Weißen belegen mit 26 Punkten weiterhin den achten Tabellenplatz. Während der Rückstand auf die Relegationsspiele bei 13 Punkten praktisch aussichtslos ist, beträgt der Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz nur sechs Punkte. Diesen Vorsprung gilt es nun weiter auszubauen, um die Planungen für die neue Saison aufzunehmen zu können.
Mit den Heimspielen gegen Eintracht Trier und Waldhof Mannheim, sowie dem Gastspiel bei den Stuttgarter Kickers stehen für die Mannschaft von Trainer Jens Kiefer noch drei knifflige Aufgaben bis zur Winterpause auf dem Programm.
Zum Auftakt kommt am Samstag Eintracht Trier ins Homburger Waldstadion. Vor einem Jahr herrschte bei den Moselanern noch Friede, Freude, Eierkuchen. Überraschend wurde die Mannschaft Herbstmeister. Nach dem Einbruch in der Rückrunde reichte es am Ende aber „nur“ noch für Platz fünf. Trotz der guten Platzierung folgte in der Sommerpause ein erneuter Umbruch, bei dem nicht weniger als 15 Spieler die Eintracht verlassen haben. Obwohl sich die Mannschaft mit der Porta Nigra auf der Brust u.a. mit Alawie (SV Meppen), Szimayer (RW Erfurt), Blum (SV Elversberg), Dartsch (Chemnitzer FC) oder auch Schneider (SG Wattenscheid 09) durchaus ordentlich verstärkt hat und man etablierte Spieler wie Keilmann, Dingels, Riedel, Telsch, Anton oder auch Lienhard weiter im Kader hatte, stellt das bisherige Abschneiden mit gerade einmal 15 Punkten und dem damit verbundenen vorletzten Tabellenplatz eine herbe Enttäuschung dar. Aufgrund des Fehlstarts trennte sich die Eintracht nach dem zehnten Spieltag von ihrem Trainer Peter Rubeck. Mit Rubeck hat auch sein „Spezi“ Heiner Semar als sportlicher Leiter Trier verlassen. Nachdem Interimstrainer Rudi Thömmes die Mannschaft für zwei Spiele betreute, verpflichteten die Moselaner mit Oscar Corrochano einen neuen Trainer, der im Sommer 2011 auch beim FCH ein Kandidat für den Trainerposten war. Obwohl fußballerisch ein Aufwärtstrend zu erkennen ist, lässt die Punkteausbeute bislang noch zu wünschen übrig. Sieben Punkte aus sieben Spielen lautet die Bilanz unter Corrochano. Die letzten vier Spiele gingen sogar alle verloren. Eine ernüchternde Bilanz, auch wenn mit den Auswärtsspielen in Hoffenheim, Mannheim und Elversberg hohe Hürden zu überwinden waren.
Der FC Homburg kam nach zuletzt nur einem Punkt aus drei Spielen beim 2:0 Heimsieg gegen das Tabellenschlußlicht FC Nöttingen endlich wieder zu einem Sieg. Nun soll gegen Trier ein weiterer Sieg eingefahren werden. Dabei müssen die Grün-Weißen allerdings einige Ausfälle verkraften. Neben dem langzeitverletzen Gbadamssi fällt auch N.Fischer nach seiner Knieoperation, sowie Steimetz bis zur Winterpause aus. Da neben dem Gelbgesperrten Schäfer auch der Ausfall von Colak und Lensch droht, muss Trainer Jens Kiefer bei der Aufstellung improvisieren. Trotz der Personalprobleme sollen die drei Punkte gegen Trier aber endlich wieder im Waldstadion bleiben, nachdem man in den letzten zwei Jahren beide Heimspiele gegen die Moselaner verloren hat.
Am Rande ist noch Folgendes zu erwähnen: Wie man aus dem FCH-Fanforum entnehmen konnte, soll es zu diesem Spiel einen Testlauf für ein Fanradio geben. Das Spiel soll 90 Minuten per Stream übertragen werden.