2300 Zuschauer sahen einen packenden Lokalkampf zwischen der SV Elversberg und dem FC Homburg. 
Von Motz
Das Spiel hatte vier Tore, eine unberechtigte rote Karte gegen Homburgs Lensch, sowie zwei Witzelfmeter gegen den FCH zu bieten.
Homburg spielte zu Beginn mit nur einer Änderung gegenüber der 1:2 Heimniederlage gegen Trier. Hesse kam für Fischer in die Mannschaft.
Wie schon gegen Trier erwischten die Grün-Weißen einen guten Start und hatten zunächst durch Cecen und Hesse die ersten Torannäherungen zu verzeichnen. Doch allmählich kam Elversberg besser ins Spiel und hatte innerhalb kurzer Zeit durch Kofler und Perstaller erste Torchancen. Im dritten Versuch landete der Ball zur Elversberger Führung im Tor. Homburg blieb auf der linken Abwehrseite zu zögerlich, Handle spielte eine scharfe Hereingabe auf den langen Pfosten, dort hatte Oesterhelweg keine Probleme den Ball zur 1:0 Führung für die SVE in die Maschen zu drücken. Elversberg, in der Folgezeit mit der Führung im Rücken die bessere Mannschaft, drängte auf das 2:0. Die beste Möglichkeit hatte dabei Handle der aus aussichtsreicher Position am Homburger Schlussmann Jakusch scheiterte. Etwas überraschend konnte dann praktisch mit dem Pausenpfiff zum ersten Mal das Homburger Lager jubeln. Cecen setzte sich auf der rechten Seite gegen Kehl-Gomez durch, seine Flanke drückte am kurzen Pfosten Gallego zum 1:1 Ausgleich über die Linie.
Direkt nach dem Seitenwechsel erwischte der FCH einen Traumstart. Ein Freistoß Cecen kam direkt auf den Kopf von Stegerer, der zum umjubelten Homburger Führungstreffer traf. Homburg drehte innerhalb von drei Minuten das Spiel. War Elversberg in der ersten Halbzeit noch die bessere Mannschaft, so hatte Homburg nach dem Führungstreffer das Spiel in der Hand. Nachdem Perstaller für Elversberg in der 58.Minute die erste Tormöglichkeit für Elversberg im zweiten Spielabschnitt hatte, vergab der FCH in der 63.Minute sogar die große Möglichkeit zur 3:1 Vorentscheidung. Edwini-Bonsu setzte sich im Laufduell gegen Grech durch, bekam dann aber freistehend vor dem Elversberger Schlussmann Batz nicht genug Druck hinter den Ball. Kurze Zeit später ereignete sich dann der große Aufreger im Spiel. Nach einem Elversberger Eckball klärte Homburgs Lensch einen Kopfball mit der Brust auf der Torlinie. Zur Verwunderung aller im Stadion entschied Schiedsrichter Schmidt auf Handelfmeter und zeigte zudem Lensch die Rote Karte. Ein Skandal. Den fälligen Elfmeter verwandelte Oesterhelweg zum 2:2 Ausgleich (66.). Und weil Schiedsrichter Schmidt anscheinend am Elfmeter Gefallen gefunden hatte, folgte zehn Minuten später der nächste Witzelfmeter für Elversberg. Kröner wirft sich mit dem Rücken in einen Schuss von Grech, woraufhin es erneut einen absurden Strafstoß für die SVE gab. Diesmal parierte Jakusch gegen Oesterhelweg und hielt den FCH im Spiel. Obwohl Elversberg in den letzten 20 Minuten bedingt durch die Überzahl noch zu ein oder zwei Torchancen kam, verteidigte der Homburg mit viel Kampf und Leidenschaft das Unentschieden.
Alles in Allem entführte der FCH verdient einen Punkt aus Elversberg und belegt nun den zehnten Platz in der Tabelle. Elversberg verlor durch die Punkteteilung die Tabellenführung an Mannheim, die das Spitzenspiel mit 2:1 gegen Steinbach gewinnen konnten.