Fliegerbombe in St. Wendel entschärft

Der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am So. 11.12.2020 entschärft. Fliegerbombe in St. Wendel entschärft

Eine 100 Kilo schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am heutigen Sonntag, 11. Oktober, in St. Wendel von Experten des Kampfmittelräumdiensts der Polizei entschärft. Die amerikanische Fliegerbombe war bei Bauarbeiten zwischen Werkstraße und St. Floriansweg entdeckt worden und lag 8 Metern in der Tiefe.
Bei dieser Bombe handelt es sich um eine Splitterbombe, die bei der Explosion möglichst große Schäden bei Menschen verursachen sollte.
„Während der Entschärfung war es aus Sicherheitsgründen notwendig, den Bereich rund um die Fundstelle zu evakuieren“, erläutert St. Wendels Bürgermeister Peter Klär. Die Sicherheitszone umfasste einen 300 Meter großen Radius in dem rund 400 Personen – darunter 50 in Wohnheimen der Lebenshilfe – leben. Sie mussten bis spätestens neun Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen haben. „Allen, die nicht wussten, wo sie sich während der Entschärfung aufhalten konnten, hat die Kreisstadt St. Wendel Aufenthaltsraum im Saalbau zur Verfügung“ gestellt, erklärt der Rathauschef.
Während der Entschärfung musste aus Sicherheitsgründen auch die Bahnstrecke zwischen St. Wendel und Ottweiler ab 9.30 Uhr für den Zugverkehr gesperrt werden. Rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, THW, DRK und Stadt waren bei dem Einsatz vor Ort dabei.
Der Kampfmittelräumdienst brauchte rund eine Stunde, um die Bombe unschädlich zu machen.

text.zbs
fotos.zbs / mp
red.zbs / mp