Einsatzstelle wegen Explosionsgefahr weiträumig abgesperrt.
Zu einem nichtalltäglichen Einsatz rückte am Donnerstagabend, 07.01.2020, um 21:42 Uhr die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert mit den Löschbezirken Rohrbach und St. Ingbert-Mitte aus. An einer LNG-Flüssiggastankstelle im Rohrbacher Industriegebiet „Geistkirch“ hatte zuvor ein LKW-Fahrer seine Sattelzugmaschine mit Flüssiggas betankt. Bei der anschließenden Fahrt bemerkte der Fahrer ausströmendes Gas aus einer defekten Tankleitung. Hierauf steuerte er seinen LKW zurück und stellte ihn im Industriegebiet „Geistkirch“ ab. Beim Versuch die Leckage zu schließen, verletzte sich der Fahrer an dem tiefgekühlten Gas, bzw. den vereisten Ventilen an der Hand. Weiterhin strömte hochentzündliches Gas aus. Daher erfolgte die Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war ein leichtes kontinuierliches Entweichen von Gas festzustellen, welche aus einer abgerissenen Tankleitung resultierte. Einsatzkräfte sperrten aufgrund der Explosionsgefahr die Einsatzstelle weiträumig ab und der Brandschutz wurde sichergestellt. Zudem kamen spezielle Messgeräte zum Einsatz. Schließlich konnte durch Schließen entsprechender Ventile in der Folge das weitere Austreten von Gas unterbunden und die Gefahr beseitigt werden. Der verletzte Fahrer wurde durch den Rettungsdienst versorgt und in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht. Um 23:00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden. Die Feuerwehr war mit 8 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften im Einsatz, außerdem waren zwei Rettungswagen, sowie die Polizei vor Ort.
red.feuerwehr st.ingbert
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red.zbs / mp