Ein Saarländer und sein Biermuseum.
Hallo Frank, schön das du dir Zeit genommen hast um mit uns das Interview durchzuführen.
Was hat dich zur Bier-Leidenschaft gebracht und wie entstand eigentlich die Idee zum Biermuseum?
Frank: Im November 2010 habe ich mir eine Kellerbar gekauft, da die Wände kahl waren begann ich zu dekorieren, ich wollte ja eine Privat Kneipe haben. Aus ein paar Schildern, Lampen und Gläsern wurde eine kleine Sammlung. Nach knapp drei Jahren brauchte ich mehr Platz, meine Frau meinte wenn ich mehr Platz bräuchte sollte ich mir etwas kaufen. Gesagt getan im Oktober 2013 kaufte ich das Gebäude in Mangelhausen, im Februar 2014 begann der Umzug. Da das Gebäude groß genug war kam mir die Idee die Sammlung öffentlich zu zeigen, als Museum für saarländische Brauereikultur.
Seit wann gibt es nun das Biermuseum?
Frank: Am 29.05.2014 eröffneten wir das Biermuseum
Macht dir dein Hobby Spaß?
Frank: Ja klar, es ist nicht nur ein Hobby, es steckt sehr viel Herzblut dahinter
Wieso bist du eigentlich als Saarfürst unterwegs und welche Bedeutung hast du als Saarfürst?
Frank: Das originale Saarfürst Wams gehörte dem Saarfürsten, er eröffnete Feste im Auftrag der Saarfürst Brauerei und hielt auch Reden. Ich ziehe mir das Wams an um Werbung für unser Museum zu machen, leider bin ich nicht als offiziell ernannter Saarfürst unterwegs.
Da ich nicht offiziell ernannt wurde bin ich meist der unbekannte Gast.
Was steht in Zukunft noch für dich an?
Frank: Ich möchte das Biermuseum bekannter machen, denn nicht nur Kohle und Stahl haben das Saarland geprägt sondern auch unsere Brauereikultur. Ein Wunschtraum wäre ein alter Gasthof in dem man das Museum und eine kleine Brauerei unterbringen könnte, ein Brauhaus mit Museum. Natürlich stehen aber auch weitere Veranstaltungen im und vor dem Biermuseum an.
Wann und Wo kann man dein Biermuseum besuchen?
Frank: Das Biermuseum kann man sonntags von 14 bis 17 Uhr in 66571 Wiesbach Mangelhausen besuchen, für Gruppen und Vereine machen wir gerne Sondertermine.
Vielen Dank Saarfürst alias Frank Casciani für das Interview. Das Interview führte Brandon Lee Posse.
red.zbs