Friederike Fliedner Hospiz in Neunkirchen offiziell eröffnet

Erfüllung des diakonischen Auftrags
Nach Saarbrücken, Bad Kreuznach und Simmern ist das Neunkircher Haus das vierte stationäre Hospiz in der Trägerschaft der Stiftung kreuznacher diakonie. “Bei der Versorgung von Hospizbewohnern können wir innerhalb der Stiftung kreuznacher diakonie auf langjährige Erfahrungen in der stationären Hospizarbeit zurückgreifen, so Krekel. So betreiben wir seit 1996 am Evang. Stadtkrankenhaus Saarbrücken unser Paul Marien Hospiz und feiern damit in diesem Jahr 20-jähriges Betriebsjubiläum. Die konzeptionelle Arbeit des in der Qualität nach DIN ISO zertifizierten Paul Marien Hospizes werden wir daher auf die Versorgung im Friederike Fliedner Hospiz übertragen. Den Bewohnern wird so viel Lebensqualität wie möglich geboten, um die Würde jedes Einzelnen zu wahren. Das funktioniert nur, wenn auf jeden Bewohner ganz individuell eingegangen wird.

Ehrenamt als wichtige Stütze
Ehrenamtliches Engagement ist für das Friederike Fliedner Hospiz eine tragende Säule. In ganz Deutschland ist die Hospizarbeit entscheidend durch ehrenamtliche Mitarbeit geprägt. Sie hat wesentlich dazu beigetragen, dass heute Hospize bestehen. Ohne sie wäre unsere Gemeinschaft ärmer und weniger menschlich; ohne ihren Einsatz müssten wir auf Leistungen verzichten, die für uns längst selbstverständlich geworden sind.
Ehrenamtliche Hospizhelfer bringen die Bereitschaft und den Mut mit sich mit Themen wie Sterben, Tod und Trauer auseinander zu setzen. So unterstützen sie als ausgebildete Hospizhelfer das stationäre Hospiz durch Sitzwachen, entlasten Angehörige, durch beruhigende Anwesenheit beim Schwerkranken, erledigen Einkäufe, ergänzen die professionellen Mitarbeitenden und Arbeiten mit diesen eng zusammen.
Auch die Ehrenamtlichen der ambulanten Hospizdienste des Landkreises führen ihre Begleitungen im stationären Hospiz weiter.
Ehrenamtliche spenden Zeit, sind jedoch kein Ersatz für Pflegekräfte.

Spenden
Von der Deutsche Fernseh-Lotterie erhielt die Stiftung kreuznacher diakonie die großzügige Förderung von 300.000 Euro für den Neubau.

Froh ist man bei der Stiftung kreuznacher diakonie darüber, dass schon vor einiger Zeit ein Förderverein für das neue Hospiz gegründet wurde. Der Verein hilft dabei, den Bau und den laufenden Betrieb zu unterstützen.

Wer die Arbeit des Friederike Fliedner Hospiz mit einer Spende unterstützen möchte, kann wählen zwischen dem Spendenkonto des Fördervereins: (Vereinigte Volksbank eG, IBAN: DE 265 909 200 086 169 300 03 BIC: GENODE51SB2 Verwendungszweck: Mitgliedsbeitrag/Spende) und dem Spendenkonto der Stiftung kreuznacher diakonie (Bank für Kirche und Diakonie eG IBAN DE50 1006 1006 1006 1006 40 BIC GENODED1KDB Vermerk: „Friederike Fliedner Hospiz“). Alle eingehenden Spenden werden unmittelbar für das Friederike Fliedner Hospiz verwendet.

Statistische Infos:
Bauzeitenplan Hospiz:
Spatenstich: November 2014, Richtfest Mai 2015, erster Bezug von Bewohnern Januar 2016

Quadratmeterzahl:
Fläche rund 700 m² auf einer Ebene

Kosten:
Die Gesamtkosten für das Hospiz etwa 1,8 Millionen Euro

Technik / Energetische Versorgung

Das Haus wird mit einer energiesparenden Wärmepumpenheizung beheizt, was bedeutet, dass hier weder fossile Brennstoffe noch eine externe Wärmeversorgung notwendig sind.

Das Friederike Fliedner Hospiz gehört zum Geschäftsfeld Krankenhäuser und Hospize der Stiftung kreuznacher diakonie. Die Stiftung kreuznacher diakonie ist Träger von Krankenhäusern, Hospizen, Senioren-, Wohnungslosen-, Kinder-, Jugend- und Familienhilfen, Sozialstationen sowie Wohnungen und Werkstätten für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Die Stiftung unterhält Bildungsstätten für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen.
Die Stiftung kreuznacher diakonie beschäftigt rund 6.600 Mitarbeitende.

foto. Stiftung kreuznacher diakonie

Dies ist eine redaktionelle unbearbeitete Pressemitteilung der Stiftung kreuznacher diakonie