Saarbrücken. Bei Verkehrskontrollen im gesamten Saarland stellten Beamte der Zentralen Verkehrspolizeilichen Dienste am gestrigen Mittwoch (20.05.2015) zahlreiche technische Veränderungen an motorisierten Zweirädern fest und mussten drei durch Alkohol oder Drogen berauschte Fahrzeugführer aus dem Verkehr ziehen.
Von Landespolizei Saarland
Einer der drei, ein 48-jähriger PKW-Fahrer aus Frankreich, fiel den Beamten in Überherrn auf, weil er während der Fahrt einen Joint rauchte.
In seinem Fahrzeug fanden die Beamten außerdem eine kleine Menge Marihuana. Den Mann erwarten jetzt Strafanzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und illegalen Besitzes von Betäubungsmitteln. Außerdem droht ihm, abhängig vom Ergebnis der Blutprobe, der Verlust der Fahrerlaubnis.
Bei ihren gezielten Kontrollen registrierten die Beamten bei zehn motorisierten Zweirädern technische Manipulationen, die höhere Geschwindigkeiten der Fahrzeuge zuließen. Die tatsächlich erreichten Geschwindigkeiten der Motorroller und Mofas stellte noch an den Kontrollstellen ein Gutachter mit Hilfe eines mobilen Rollenprüfstandes fest. Keiner der Zweiradfahrer hatte eine erforderliche Fahrerlaubnis vorzuweisen. Deshalb mussten sie ihre Zweiräder nach Hause schieben. Außerdem wurde gegen alle Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Ein 27-jähriger Mann aus Saarbrücken-Burbach war nicht nur mit einen manipulierten Zweirad unterwegs. Bei seiner Überprüfung in Saarbrücken stand er außerdem noch unter dem Einfluss berauschender Mittel. Deswegen wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Jetzt drohen ihm 500 Euro Bußgeld und ein Monat Fahrverbot.
Bei einer Kontrolle in Beckingen musste ein 62-jähriger Mofafahrer aus Kreis Merzig-Wadern ebenfalls aus dem Verkehr gezogen werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 3,11 Promille. Auch gegen ihn leitete die Beamten ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr ein.
Dies ist eine redaktionell unbearbeitete Presseitteilung der Landespolizei Saarbrücken