Jahreshauptübung der Werkfeuerwehr der Dillinger Hütte mit Schwerpunkt Höhenrettung
Von Ute Engel/ Dillinger Hütte
Dillingen/Saar.Bei der diesjährigen Jahreshauptübung der Werkfeuerwehr der Dillinger Hütte drehte sich alles um das Thema Rettung aus Höhen und Tiefen.
Highlights waren dabei die offizielle Inbetriebnahme einer Drehleiter sowie die Vorstellung und Indienststellung der frisch ausgebildeten Höhenrettungsmannschaft. Daneben galt es natürlich auch wieder Brände zu löschen und vermeintlich verletzte Personen zu versorgen.Die Übung fand in Zusammenarbeit mit der DRK-Einsatzeinheit der Dillinger Hütte sowie den Werkfeuerwehren von Saarstahl Völklingen und Neunkirchen statt.„Die Sicherheit von Mitarbeitern, Umwelt und Anlagen steht am Stahlstandort Dillingen an vorderster Stelle. Mit der Anschaffung einer eigenen Drehleiter sowie der Ausbildung einer Höhenrettungsmannschaft haben wir unser Sicherheitsmanagement noch einmal optimiert“, so Arbeitsdirektor und Personalvorstand der Dillinger Hütte, Peter Schweda, im Anschluss.„Dass das auch in der Praxis funktioniert, hat diese Übung eindrucksvolldemonstriert.“
Drehleiter und Höhenrettungsgruppe
Mit der Drehleiter, ein Hubrettungsfahrzeug vom Typ DLK 23/12, ist die Werkfeuerwehr nunmehr in der Lage, an Gebäuden unterhalb der Hochhausgrenze anzuleitern. Dabei besteht die Möglichkeit, am Leiterkorb eine Krankentrage für die Menschenrettung zu montieren. Außerdem kann mit einem Schaum-Wasserwerfer ein Löschangriff in Höhen bis zu 30 Meter durchgeführt und über eine spezielle Halterung ein Lüfter zur Belüftung von verrauchten Brandobjekten eingesetzt werden.Neben dem Gerät präsentierten sich den Besuchern auch die elf Mitarbeiter, die in diesem Jahr in insgesamt 80 Übungsstunden zu Höhenrettern ausgebildet wurden. Zur Aufrechterhaltung des erworbenen Wissens müssen die Höhenretter jährlich 72 Übungsstunden nachweisen. In einem zweiten Schritt werden drei Mitglieder der Höhenrettungsgruppe zu Ausbildern ausgebildet. Die aufwendige Ausbildung erfolgte durch einen Kollegen der Werkfeuerwehr von Saarstahl in Neunkirchen, die bereits seit 2008 über eine solche Spezialeinheit verfügt. Im Saarland gibt es nunmehr vier Höhenrettungsgruppen.Die Jahreshauptübung der Werkfeuerwehr findet bereits seit vielen Jahren statt mit dem Ziel, für den Fall, dass trotz aller Anstrengung für einen sicheren Betrieb etwas passieren sollte, schnell handeln zu können und die Auswirkungen auf die Unternehmen am Standort sowie ihre Nachbarschaft so gering wie möglich zu halten.
Über die Werkfeuerwehr der Dillinger Hütte
Die Werkfeuerwehr der Dillinger Hütte besteht aus 3 Feuerwehrfrauen und 140 Feuerwehrmännern,davon 20 hauptberufliche sowie 123 freiwillige Feuerwehrleute aus verschiedenen Betrieben der Dillinger Hütte, so dass rund um die Uhr eine Staffel à 6„Mann“ einsatzbereit ist. Neben der Jahreshauptübung, leisten die Kräfte regelmäßige Schicht- sowie Wochenübungen. Zu den Einsatzgebieten gehören am Standort Dillingen, neben der Dillinger Hütte selbst, die ROGESA Roheisengesellschaft Saar mbH, die Zentralkokerei Saar GmbH, die Gichtgaskraftwerk Dillingen GmbH & Co. KG sowie derSaarhafen Saarlouis/Dillingen.
Dies ist eine redaktionell unbearbeidete Pressemitteilung der Dillinger Hütte.