Jeder dritte Zug fährt 
Von ZBS Redaktion
Auch im Saarland kommt es seit heute Morgen bei der Bahn bis Montag, 10.11.2014 um 4 Uhr vereinzelt zu Ausfällen und Verspätungen. Laut Bahnsprecher funktioniere der Notfallfahrplan.
Trotzdem fallen durch den Lokführerstreik zwei Drittel der Züge aus. Heute Morgen waren im Saarland am Morgen die Pendler betroffen. Sie mussten sich auf volle Züge und Verspätungen einstellen. Es hängen zwar Notfahrpläne aus, doch die Bahn geht aber davon aus, dass etwa 35 Prozent der Züge im Fernverkehr fahren. Die Bahn hatte gestern mit einem Schlichtungsaufruf versucht, den Streik noch abzuwenden, doch die Gewerkschaft der Lokführer lehnte den Vorschlag ab.
Heute Morgen gab es von Saarbrücken nach Trier nur zwei Verbindungen, eine um halb acht und eine um halb zehn. Der Frühzug aus Homburg war verspätet, der Regionalzug nach Sankt Wendel, der sonst gegen acht Uhr fährt fiel aus. Das Chaos an den Bahnsteigen bleibt aus. Stattdessen stiegen viele Pendler auf das Auto oder Busse um. Deswegen kommt es zu stärkeren Verkehrsbehinderungen.
Momentan wird vor dem Arbeitsgericht Frankfurt/Main der GDL-Lokführerstreik gerichtlich überprüft. Noch heute Abend wird darüber entschieden.
Auswirkungen gab es auch bei der saarländische Industrie. In Saarlouis bleiben 500 Autos bei Ford stehen die nicht ausgeliefert werden können. Rund 250 Autos müssen mit Lkw’s transportiert werden. Bei Saarstahl-AG und der Dillinger Hütte gibt es ebenfalls Ausfälle und Mehrkosten.
Mehr Infos zu den Zugausfällen finden Sie HIER oder unter der kostenlose Hotline 08000 99 66 33.
red.zbs.blp.