Die Lage bei General Electric Power spitzt sich zu.
Von IG Metall
In dieser Woche ist eine freiwillige Verhandlungsrunde über einen Interessenausgleich zwischen dem Management von General Electric und dem Betriebsrat gescheitert.
Damit ist auch die Zukunft des GE-Standorts Bexbach weiter akut gefährdet. Für den 12. Dezember rief deshalb die IG Metall zu einer Kundgebung für den Erhalt der rund 160 hoch qualifizierten Arbeitsplätze auf.
Zur Erinnerung: Bereits am 13. Januar 2016 verkündete das Management von GE Power den Ab-bau von bundesweit rund 1700 Arbeitsplätzen, darunter auch die Schließung des saarländischen Standorts in Bexbach bis Ende des Jahres 2017. Seitdem versuchen Betriebsrat und IG Metall unermüdlich, die US-amerikanischen Manager von Alternativen zum drastischen Stellenabbau zu überzeugen. In Zusammenarbeit mit Wirtschaftsinstituten, dem saarländischen und dem Bundesministerium für Wirtschaft wurde alles unternommen, um Arbeitsplätze und Standorte zu erhalten. Bis heute hat die Unternehmensspitze jedoch keine ernsthaften Bemühungen gezeigt, die Arbeits-plätze zu sichern und gegebenenfalls die GE-Standorte zu verkaufen. Auch einen potentiellen Investor, der alle Standorte und Arbeitsplätze in einem Gesamtpaket übernehmen würde, lehnt das Management bislang ab.
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