Linkenfraktionschef Oskar Lafontaine forderte einen sofortigen Stopp weltweiter Waffenexporte.
Von ZBS Redaktion
Rund 200 Menschen haben am Dienstag, 24. November, 18 Uhr, in der Saarbrücker Innenstadt (vor dem Staatstheater, Tbilisser Platz) ein Zeichen für Frieden in Paris, Saarbrücken und Berlin ebenso wie in Damaskus, Kabul und Bagdad gesetzt.
Oskar Lafontaine, Eugen Roth (DGB Saar), Philipp Weis, Jusos, Marie Louise Innocent (attac), Dr. Robert Karge (Mehr Demokratie e.V.), Bob Ziegenbalg vom Überzwerg Theater am Kästnerplatz waren Redner bei der Kundgebung.
Linkenfraktionschef Oskar Lafontaine forderte einen sofortigen Stopp weltweiter Waffenexporte, denn nur so könne der Terrorismus rund um den Globus aufgehalten werden.
Jedes Land, das Waffen in Krisenländer exportiere und gleichzeitig den Terror bekämpfe, mache sich unglaubwürdig. „Wir müssen lernen, dass die Mütter in Kabul, in Damaskus, in Bagdad, dass die genauso um ihre Kinder weinen wie die Mütter in Paris. Nur dann, wenn wir das begreifen, werden wir den Terrorismus bekämpfen können“, sagte Lafontaine.
Oskar Lafontaine – Verrückte Welt
Der IS hat keine Waffenfabrik.
Woher hat er die Waffen? Zu den größten Waffenexporteuren der Welt gehören:
• USA
• Russland
• Deutschland
• Frankreich
• Großbritannien
Das sind diejenigen die angeblich den Terrorismus und den IS bekämpfen.
DGB-Chef Eugen Roth betonte, dass nur eine klassische Friedenspolitik im Kampf gegen den Terror helfen könne. Noch mehr Kriege seien keine Antwort auf die grässlichen Attentate in Paris. Massive Entwicklungs- und Bildungsmaßnahmen seien jetzt notwendig, um nachhaltig dafür zu sorgen, dem Terror ein Ende zu setzen.
red.zbs.mp.
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