Gesundheitstipps – Kulinarisches zum Verschenken. Heute: Honig Senf

Verschenken sie doch einmal Kulinarisches der Marke: Selbst gemachtInformationen rund um Gesundheit, Fitness, Ernährung und Krankheit

Von Petra Hanse (CC)

Wissenswertes über Senf: Es ist kaum bekannt, dass Senf unseren Stoffwechsel mit ankurbelt.

Dieses wiederum hilft dem Körper, jeden Tag mehr Kalorien zu verbrennen – auch im ruhe Zustand. Senf unterstützt den gesamten Verdauungsapparat, indem er dem Körper hilft, die Nährstoffe aus den Speisen besser aufzunehmen, besser zu nutzen und somit unsere Körperfunktionen insgesamt unterstützt. Außerdem hat Senf noch weitere Vorteile zu bieten, so reduziert er die Häufigkeit von Migräne und Kopfschmerzen, mildert Asthma. Er soll zudem helfen, das Risiko rheumatoider Arthritis zu verringern.

Senf und Senfkörner sind ein Heilmittel aus der traditionellen chinesischen Medizin. Das in den Senfkörnern enthaltene Senföl setzt im menschlichen Körper Isothiocyanate frei, denen eine entgiftende Wirkung zugesprochen wird. Die Senfkörner werden bei einer Darmreinigung, unzerkaut geschluckt, die ätherischen Öle werden dann in Magen und Darm freigesetzt und entfalten dort ihre Wirkung. Die unverdaulichen Senfkörner-Schalen dienen als Ballaststoffe, die den Darm sozusagen von innen massieren. Daher kommt auch der Name “Darmbürste”. Es heißt, dass die Körnerschalen zudem unerwünschte Bakterien und Pilze aus dem Darm mit aufnehmen und aus dem Körper transportieren.

Kurkuma (Gelbwurzel)

Gewürze können unter bestimmten Voraussetzungen und in besonderen Fällen auch heilsame, medizinische Kräfte in unserem Organismus entfalten. Dies gilt beispielsweise für die Gelbwurzel, ein Ingwergewächs. Wirkstoffspender ist der umfangreiche Wurzelstock mit Knollen und Seitentrieben.

Wir alle sind mehr oder weniger schon mit dieser Heilpflanze in Berührung gekommen, bildet es doch einen Hauptbestandteil von Curry-Mischungen (bei traditionellen gehalten indischen Rezepturen). Im Fernen Osten gehörte und gehört Kurkuma zum ganz normalen täglichen Speisezettel. Es wird in Form von Saft, Kurkuma-Wasser, als Pulver vielerlei Speisen zugefügt und in der Größenordnung von bis zu 9 g täglich verzehrt (Indonesien).

In Studien wurde berichtet, dass der tägliche Verzehr den Dickdarmkrebs effektiv verhindern kann. Es ist also nicht verwunderlich, dass dieses Leiden im asiatischen Raum weit weniger verbreitet ist als bei uns. Zudem soll Kurkuma helfen, den Blutzuckerspiegel senken. Wer immer wieder Probleme mit der Verdauung hat – Verstopfung, Blähsucht, empfindliche leicht entzündliche Schleimhäute- sollte Kurkuma vermehrt in der Küche verwenden oder das Kurkumawasser ausprobieren -1 Teelöffel Pulver pro Glas.

Typische Anwendungsgebiete für diese Heilpflanze im asiatisch-pazifischen Raum sind außerdem z. B. Wundbehandlung (Akne, sonstige Hautunreinheiten, Prellungen, Sportverletzungen) Asthma und Heuschnupfen, Erkältungen, Grippe sowie Störungen der Gallen Sekretion.

Meersalz enthält natürliches Jod. Natürliche Bestandteile werden von unserem Körper besser verstoffwechselt, dies gilt hier im Besonderen für das natürliche Jod. Jodiertes Salz ist zu vermeiden, da es mehr Schaden anrichten kann, als Nutzen, eben weil Zusätze von unserem Körper nicht richtig, wenn überhaupt, verstoffwechselt werden können. Dies wiederum gilt ebenfalls für alle weiteren Zusätze in unserer Ernährung. Wie z. B. zugesetzte Vitamine. Salz ist jedoch kein Bestandteil unserer natürlichen Nahrung, sondern sollte lediglich dem Würzen von Speisen gelten. Ein Mensch kann problemlos ohne Salz über-leben.

Übrigens: Finger weg von fluorodiertem Salz, Fluor ist ein Nervengift bei regelmäßigem Genuss, auch über das tägliche Zähneputzen, kann es verheerende Krankheiten auslösen.

Apfelessig ist ebenfalls ein Mittel aus der Naturheilkunde. Aus der Erfahrung weiß man, dass Apfelessig zur Entgiftung, Entschlackung und Gewichtsreduzierung beiträgt. Wissenschaftlich belegt ist dies jedoch nicht. Was aber nichts heißen soll, denn wie bemerkte Jakob Johann Baron von Uexküll baltischer Biologe (1864 – 1944) so treffend?  Die Wissenschaft von heute ist der Irrtum von morgen.

Honig hat eine entzündungshemmende Wirkung. Für diese liegen jedoch ebenfalls keine wissenschaftlichen Belege vor. Siehe Apfelessig.

Schwarzer Pfeffer, dieses Gewürz kann Ihre Stoffwechselrate um bis zu 8 % erhöhen und auch dabei helfen, Symptome von Verstopfung oder Blähungen
zu lindern. Dieses Gewürz lässt sich supereinfach zu jeder Mahlzeit hinzufügen, fangen Sie also gleich damit an, das Beste daraus zu machen und verwenden Sie für das folgende Rezept schwarzen Pfeffer.

Honig-Senf für 2 Gläser a 250 ml

Zutaten:

150 g gelbe Senfkörner (je dunkler die Körner desto schärfer der Senf)

1 Messerspitze gemahlenen Kurkuma (Gelbwurz)

2 Teelöffel Meersalz

4-5 Esslöffel Apfelessig naturtrüb (oder Weißweinessig)

200 g aromatischer Honig (Wald- oder Blütenhonig)

frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (oder weißer Pfeffer)

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten

Erster Schritt: Die Senfkörner nicht zu fein mahlen. Mit Kurkuma in eine Schüssel füllen. 150 ml Wasser mit dem Salz und 3 Esslöffel Essig aufkochen lassen. Langsam in das Senfpulver rühren, bis eine glatte Masse entstanden ist.

Zweiter Schritt: Nun füllen Sie den Honig zur Senfmasse und vermengen es gründlich. Der Senf wird mit Pfeffer und Essig abgeschmeckt.

Dritter Schritt: Der Honig Senf wird heiß in Gläser oder Steintöpfchen abgefüllt und sofort verschlossen. An einem kühlen Ort lassen sie ihn noch eine Woche durchziehen, kühl aber nicht im Kühlschrank.

Tipp: Verfeinern Sie einmal ihre Salatsoßen mit Honig-Senf oder rühren Sie ein wenig Sahne mit Honig-Senf in den Fond von gebratenem Fisch, so erhalten schnell eine köstliche Soße.

Der Honig-Senf ist ca. 2 Monate an einem kühlen Ort aufbewahrt, haltbar. Angebrochene Gläser werden im Kühlschrank aufbewahrt.

Manchmal bietet es sich an kleinere Gläser und Flaschen zu verwenden, je nach dem wie man es aufbraucht. Zum Verschenken kann man zum Beispiel verschiedene Sorten Senf zu bereiten, mild, mittelscharf, extrascharf.

Viel Erfolg beim Kochen Wünscht Ihnen, Ihre

Petra Hanse