Viele Menschen leiden an einer sogenannten Nickelallergie.
Von Petra Hanse
Gerade bei Schmuckstücken greifen Betroffene dann gerne zu Schmuck, der mit nickelfrei deklariert ist, und wundern sich, wenn sie dennoch einen Hautausschlag bekommen. Wie kann dass sein?
Hier sei unbedingt gewarnt! Denn der Gesetzgeber hat hier lediglich einen Mindestanteil an Nickel als nicht mehr deklarationspflichtig benannt, der keine Allergie auslösen soll. Nach wie vor befindet sich jedoch ein gewisser Anteil an Nickel in der Bezeichnung „nickelfrei“. Richtig müsste es heißen: nickelarm.
Wer bereits sensibilisiert ist, heißt allergisch auf Nickel reagiert, sollte sich von diesen Schmuckteilen fernhalten. Denn auch ein noch so geringer Anteil an Nickel lässt die Allergie wieder aufblühen.
An dieser Stelle sei gleich vor cortisonhaltigen Salben gewarnt! Sobald sich ein blutiger Ausschlag gebildet hat und cortisonhaltige Salbe verwendet wird, dringt das Cortison in den Blutkreislauf ein. Auch wenn immer in Apotheken darauf hingewiesen wird, dass es sich lediglich um einen geringen Anteil an Cortison handelt, der nicht unter die Verschreibungspflicht fällt, lässt sich dieser geringe Anteil mit dem geringen Anteil an Nickel, gleichsetzen.
Wer bereits unter einem Hautausschlag leidet, sollte anstatt zur cortisonhaltigen Salbe, besser zu dem ätherischen Manuka Öl greifen. Manuka Öl desinfiziert, hilft beim Abheilen und lindert den Juckreiz.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte den entsprechenden Internetseiten. Sie werden allerdings keine Beschreibung zu Manuka Öl finden, wo es im Verkaufs-Angebot ist. Den Anbietern von ätherischen Ölen ist es per Gesetz verboten, auf heilende Eigenschaften hinzuweisen. Besser geeignet sind hier Seiten, die sich ausschließlich mit der Wirksamkeit der Öle beschäftigen.
Über den Anteil zu Nickel bzw. nickelfrei, finden Sie auf „Wikipedia“ ausreichend Informationen.
Bleiben Sie gesund
Ihre Petra Hanse