Es gibt nicht viele Meinungen zum Thema Traumdeutung.
Von Petra Hanse
Die einen befürworten es, die anderen lehnen es als Mumpitz ab. Wie man darüber denken mag, sei jedem selbst überlassen.
Träume sind keine Spinnereien, Träume geben uns Hinweise aus unserem Unterbewusstsein, Ängste, Freuden, Wünsche kommen so in unseren Träumen in unser Bewusstsein um sich „Gehör“ zu verschaffen, manche Träume sind wahre Hilferufe unserer Seele.
Ein Wort zuvor: Einen Traum kann nur der Träumer selbst deuten, Menschen die sich auskennen, können hier lediglich Hilfestellungen geben. Träume finden auch in der Psychologie große Beachtung, Gesprächstherapeuten können an Hand von Traumerzählungen den Betroffenen helfen, Klarheit zu bringen. Deswegen lehne ich persönlich es ab, Träume öffentlich in einem Forum zu posten. Der Grund hierfür ist leicht erklärt: Menschen die sich mit der Traumdeutung beschäftigen, können anhand eines Traumes einen Menschen „erkennen“ und man weiß nie welch Geistes Kind sich an Internetplattformen so herumtreibt.
Dennoch sind die meisten Menschen die diese Kunst beherrschen (die man im Übrigen erlernen kann) mit dem nötigen Interesse und Hingabe dabei ohne böses im Schilde zu führen, manche bieten die kostenlose Traumdeutung auch per E-Mail an.
Es gibt unzählige Bücher zum Thema, nicht jedes ist empfehlenswert. Wer sich nur mit den Symbolen beschäftigt wird sich bald in einem Wirrwarr von unterschiedlichen Erklärungen wieder finden und am Ende noch verwirrter sein. Sollte Ihnen ein Traum ganz besonders zu schaffen machen, dann holen Sie sich am besten Hilfe von außen, um Klarheit hinein zu bringen, von seiner Lebenssituation preis geben ist nicht notwendig, da die Interpretationen der Symbole genügend Raum bieten um das wirkliche für sich heraus zu filtern. Es werden jedoch immer wieder Fragen aufgeworfen werden, es liegt dann an einem selbst inwieweit man hier noch in die Tiefe steigen möchte, manchmal ist es dann sinnvoller einfach auf den nächsten Traum zu warten.
Sie haben vielleicht schon einmal gehört, dass man sich Träume auch wünschen kann? Das funktioniert wirklich! Probieren Sie es einfach einmal aus und bitten Sie z.B. um einen (auf)klärenden Traum. Wo man um einen Traum bitten kann? Versuchen Sie es doch einmal durch ein Gebet.
Nicht jeder Traum hat auch eine Bedeutung, oftmals interpretieren Menschen viel zu viel in einen Traum hinein. Das meiste was wir träumen sind Aufarbeitungen.
Jeder Mensch träumt, der eine mehr der andere weniger, aber träumen tun wir jede Nacht und das mehrmals. Oftmals vergessen wir den Traum auch einfach, andere wiederum können uns über Tage manchmal sogar Jahre beschäftigen.
Träume sind immer Botschaften aus unserem Unterbewusstsein, auch wenn wir „nur“ irgendwelchen Blödsinn träumen oftmals liegt genau in diesem Blödsinn jedoch der Schlüssel zur tieferen Erkenntnis.
Träumen wir davon zu sterben, sind wir oftmals erschrocken oder fahren gar aus diesem Traum hoch. Ein Alptraum mag in diesem Moment unterbrochen sein, aber im realen wachen Zustand beschäftigt uns der eigene Tod noch sehr. An dieser Stelle darf Entwarnung gegeben werden. Vom eigenen Tod zu träumen ist mit der Tarotkarte „Der Tod“ gleichzusetzen und beschreibt nicht den körperlichen Tod, sondern einen sich verändernden Zustand unserer Lebenssituation. Es geht etwas zu Ende und das so unwiederbringlich, dass etwas stirbt. Das kann der Verlust des Arbeitsplatzes sein, es kann eine Trennung beschreiben, schlimmstenfalls aber auch der tatsächliche den Tod eines lieben Menschen, der schon seit längerer Zeit krank ist, wo wir wissen, dass er oder sie sterben wird.
Den Schrecken kann man einem solchen Traum nur nehmen, wenn man sich bewusst ist, dass ein jedes Ende auch einen neuen Anfang bedeutet. Hier fordert er uns auf, uns mit dem gegebenen abzufinden, das Alte los zu lassen um uns dann dem Neuen zuwenden zu können.
Wenn Sie dazu neigen, Ihre Träume schnell zu vergessen, ihn aber eben gerade noch in Erinnerung hatten, dann legen Sie sich einen Block und einen Stift neben das Bett. Sobald Sie wach sind, in der Aufwachphase sind wir oft noch im Traum, nehmen Sie diese Bilder „mit“, die Erinnerung ist dann noch am lebhaftesten und schreiben Sie sich Stichpunkte auf. Denn wenn wir kurz nach dem Aufwachen uns noch erinnern, kann es bereits beim Kaffee trinken schon wieder vergessene sein.
Es gibt Träume die uns helfen können, gerade in schwierigen Lebenssituationen, dennoch sollten Sie sich nicht in ihren Träumen verfangen, nicht darin verbeißen. Diese Meldungen aus dem Unterbewusstsein können sehr hilfreich sein, aber der Situation stellen müssen Sie sich in Ihrem Wachzustand, und hier sollten auch die Lösungen gesucht werden, das kann mit Hilfe von Träumen geschehen, aber (auch) mit einem Menschen der uns zuhört und Verständnis für uns hat.
An dieser Stelle wünsche ich Ihnen
viele schöne Träume
den Mut sich damit auseinanderzusetzen
den Weitblick Ihr Leben zu leben
Herzliche Grüße, Ihre Petra Hanse