In den letzten Jahren haben sich Erfrischungsgetränke mit dem Hinweis „ohne Zucker“ verstärkt in den Supermarktregalen ihren Platz erobert.
Von Petra Hanse
Mittlerweile ist bekannt, dass Zucker schädlich ist, besonders über viele Jahre hinweg genossen. Wie sagte einst Paracelsus so treffend? „Die Dosis macht das Gift.“
Die gilt im übrigen für alles, was wir unter Genussmittel verstehen. Aber nicht nur diese, sondern auch und gerade Nahrungsmittel, die mit unerwünschten Nebenwirkungen uns das Leben schwermachen. Hierzu gehört unter anderem auch, der Süßstoff Aspartam (E951).
Nun sollte man annehmen, dass die süßen Limonaden, Softdrinks und Süßigkeiten endlich nicht mehr den kariesfördernden und „dick machenden“ Haushaltszucker zugesetzt bekommen, welch eine Freude, wird diese jedoch beim Blick auf die Zusatzstoffliste auf der Rückseite der Drinks, schon wieder mehr als geschmälert.
Anstelle von Zucker hat nun der Süßstoff Aspartam Einzug in die Getränkewelt gefunden, um die Süße süß zu belassen, an die Millionen von Menschen über die letzten Jahrzehnte von der Lebensmittelindustrie gewöhnt wurden. Zucker im Brot, Zucker in Süßigkeiten, Zucker in Getränken, Zucker in der Wurst – glauben Sie nicht? Lesen Sie einmal bei abgepackter Wurst die Zutatenliste.
Zurück zu unserem „Süße Wunder“ Aspartam. Mal abgesehen davon, dass überhaupt erst durch einen Vorstandwechsel dieser schwer umstrittene Zusatzstoff auf den Markt kam, wurden darüber hinaus Labortests gefälscht und Gefahren verheimlicht. Dies konstatierte der britische Forscher Erik Millstone nach der Lektüre der amtlichen Akten. Ebenso wurden laut seiner Aussage, falsche und irreführende Statements an die FDA (U.S. Food and Drug Administration) übermittelt. Die Wissenschaftlerin im FDA-Bureau of Food, Jacqueline Verrett, teilte dem U.S. Kongress mit „Die Experimente seien ein Desaster gewesen“ Teilweisen gingen die Aspartam-Hersteller sogar gegen skeptische Äußerungen, auch mit rechtlichen Mitteln vor. Das Gericht urteilte jedoch, dass Kritik erlaubt sein müsse, zumal es von 166 Studien genau 83 davon zu eher skeptischen Schlüssen kamen.
Bitte nicht in der Schwangerschaft einnehmen. Besonders Schwangeren wird empfohlen, auf Getränke und Süßigkeiten mit dem Zusatzstoff zu verzichten. Da dieser mittlerweile nicht nur synthetisch, sondern auch biotechnologisch (Genmanipulation) hergestellt wird, ist eine Gefährdung des Ungeborenen, gerade in Bezug auf Hirnschädigungen, nicht auszuschließen. Etwaige Spätfolgen sind durch genmanipulierte Stoffe bis heute noch nicht richtig erforscht. Man geht jedoch bereits davon aus, dass die vielen genmanipulierten Zusätze in unserer Nahrungskette zu folgeschweren Schädigungen des Erbgutes führen. Ein rapider Anstieg unterschiedlicher Erkrankungen infolge von diversen Zusätzen, welche uns durch die Lebensmittelindustrie immer mal wieder vorgesetzt werden, bestätigen dies. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Zwangsjodierung u.a. in der Milch führte zu einem rasanten Anstieg von Schilddrüsenerkrankungen, Überzuckerung zu Diabetes TypII, Diabetes Typ II kann sich über die Genrationen zu einem Diabetes TypI (Gen bedingter Diabetes) auswirken.
Auffällig werden mittlerweile die ständig ansteigenden Berichte zu Alzheimer und Parkinson, jedoch nicht nur in Zusammenhang mit Aspartam, sondern auch in Zusammenhang mit Glutamat (E620). Und somit sind wir auch wieder zurück bei Aspartam. Aspartat, das im Körper aus Aspartam gebildet wird, kann wie Glutamat ab einer bestimmten Dosis den Gehirnzellen schaden. Es gilt daher wie Glutamat als Risikofaktor für neurodegenerative Erkrankungen, neben Alzheimer auch Parkinson, Multiple Sklerose, auch Depressionen sowie epileptische Anfälle.
Besonders problematisch wird der Zusatzstoff für Kinder eingeschätzt, da bei Kindern die Blut-Hirn-Schranke noch nicht voll ausgebildet ist. Schädliche Substanzen können so leichter in das Gehirn eindringen, als bei Erwachsenen. US-Wissenschaftler raten, Kindern keine mit Aspartam gesüßten Nahrungsmittel zu geben. Selbst bei Erwachsenen hatte sich in Einzelfällen eine verlangsamte Hirntätigkeit gezeigt. Bei regelmäßigem Genuss von Lightgetränken und Softdrinks kann sich die Phenylalaninkonzentration im Blut von 50 auf 150 Mikromol erhöhen und somit die Gehirntätigkeit verlangsamen. Bei einer Schwangeren reichern sich diese Werte in der Plazenta bis um das doppelte bis vierfache an, auf bis zu 1200 Mikromol. Dieser Konzentration tötet Nervenzellen.
Aspartam ist in Europa und den USA der Marktführer unter den Süßstoffen. Weltweit werden jährlich über 15000 Tonnen produziert. Etwa 3500 Tonnen kommen jährlich in der europäischen Lebensmittelindustrie zum Einsatz.
Weitere Nebenwirkungen von Aspartam: Kopfschmerzen, Taubheitsgefühl im Nacken, Gliederschmerzen , Übelkeit. Außerdem sei der künstliche Stoff an der Entstehung bestimmter Krebsformen beteiligt.
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellt sich auf die Seite des Süßstoffes „Speziell bei Erfrischungsgetränken können mit Süßstoff gesüßte Varianten eine Alternative sein, um hohe Zuckeraufnahme über gesüßte Getränke vorzubeugen“ Man könnte auch sagen, hier wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.
Vielen Dank für Ihr Interesse, bleiben Sie gesund
Ihre Petra Hanse