Gläsernes Saarland erstrahlt im Mittelbau des Schlosses

Saarland-Glaskunstwerk von Markus Hohlstein vom Schlossplatz aus zu sehen. Gläsernes Saarland erstrahlt im Mittelbau des Schlosses

Von Regionalverband Saarbrücken

Seit über zwei Wochen erstrahlt in den Abendstunden ein vielen bekannter Umriss im Mittelbau des Saarbrücker Schlosses: die Konturen des Saarlandes.

Es handelt sich um ein Glaskunstwerk des Saarbrücker Künstlers Markus Hohlstein. Hinzu kommt der „Weihnachtsstern“, der nur wenige Meter darüber vom Schlossdach aus auf den Schlossplatz scheint.
Bei dem gläsernen Saarland handelt es sich um einen etwa 100 Jahre alten Dampfdruckkessel, der eigentlich verschrottet werden sollte. Markus Hohlstein hat ihn jedoch restauriert und anschließend rund tausend Glasscherben eingelegt. Dabei handelt es sich um altes Fensterglas aus der Gemeinschaftsschule Sulzbach. Vor dem Glas hat der Künstler eine Blende in Form des Saarlandes aufgeschraubt, sodass das mit blauem Licht angestrahlte Glas im Dunkeln nun vom Schlossplatz aus gesehen die Konturen des Bundeslandes annimmt. Insgesamt wiegt das Werk 200 Kilogramm.
Dazu leuchtet zwischen den Fahnen des Regionalverbandes auf dem Dach des Mittelbaus wieder der „Weihnachtsstern“. Dieser besteht aus einem langen Metallrohr, das Hohlstein mit gebrochenen Glasscherben gefüllt hat. Eine LED-Lampe scheint vom Ende des Rohres durch die Glasscherben hindurch. Die gesamte Konstruktion mit Gerüst wiegt über 120 Kilogramm. Die Beleuchtung wird über Solarzellen mit Strom versorgt.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Ich danke dem Künstler dafür, dass er uns erstmals den „Saarland-Kessel“ und bereits im vierten Jahr seinen Weihnachtsstern zur Verfügung stellt. So können wir einen kleinen, leuchtenden Weihnachtsgruß an all jene senden, die abends an unserem Verwaltungssitz vorbeiflanieren.“

foto.rv.saarbrücken