Polizei geht von Brandstiftung aus.
Einen unruhigen Start in das Wochenende musste die Feuerwehr Saarbrücken am heutigen Samstag erleben. Gegen viertel vor 7 gingen in der Haupteinsatzzentrale der Feuerwehr mehrere Notrufe ein, die Anrufer berichteten von einem Brand in der Breite Straße.
Auf Grund der Meldung wurden sofort die beiden Löschzüge der Berufsfeuerwehr, sowie die freiwillige Feuerwehr alarmiert. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um zwei getrennte Einsatzstellen in der gleichen Straße handelte. Daraufhin wurde der Kräfteansatz deutlich erhöht.
An beiden Einsatzstellen bot sich ein ähnliches Bild, es war jeweils der Treppenraum verraucht, so dass mehrere Personen die Drehleitern der Feuerwehr gerettet werden mussten. Zeitgleich zu dieser Rettung wurde ein Innenangriff zur Brandbekämpfung und Menschenrettung eingeleitet.
Insgesamt wurden an beiden Einsatzstellen zusammen 36 Personen gerettet, 7 Personen davon mussten mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus gebracht werden. Zur Betreuung der übrigen Personen wurde ein Bus der Stadtwerke an die Einsatzstelle gebracht. Der Malteser Hilfsdienst übernahm mit seiner Betreuungsgruppe die Betreuung der Personen.
Von der Feuerwehr waren ca. 60 Einsatzkräfte vor Ort. Weitere Löschbezirke wurden in Bereitschaft versetzt um den sogenannten Grundschutz sicher zu stellen. Der Rettungsdienst und die Malteser Betreuungsgruppe waren mit ca. 40 Einsatzkräften an der Einsatzstelle.
text.berufsfeuerwehr saarbrücken
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red.zbs
Pressemeldung der Landespolizei Saarbrücken. zu Brand in zwei Wohn-/Geschäftshäusern in Saarbrücken/Malstatt.
Am 08.12.2017 gegen 06:40 Uhr kam es in der Breite Straße in 66115 Saarbrücken/Malstatt in zwei Wohn-/Geschäftshäusern zu einem Brandausbruch.
In beiden Fällen geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Im ersten Fall wurde im Treppenhaus, im zweiten Fall im Keller Feuer gelegt.
Zeugen, die in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben oder sonstige Hinweise geben können, werden gebeten, sich an den Kriminaldauerdienst, Tel.: 0681/962 2133, zu wenden.