Spatenstich für zweigeschossigen, rund 1,85 Millionen Euro teuren Anbau erfolgt.
Von Regionalverband Saarbrücken
Der Regionalverband Saarbrücken errichtet als zuständiger Schulträger an der Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule im Warndt einen Erweiterungsbau für rund 1,85 Millionen Euro.
Regionalverbandsdirektor Peter Gillo, Schulleiterin Rita Müller, die Ludweiler Ortsvorsteherin Christiane Blatt und Jan Schroller vom beauftragten Architekturbüro S.I.G: Schroll Consulting haben den offiziellen Spatenstich genutzt, um die Baumaßnahme näher vorzustellen. Derzeit laufen bereits die Arbeiten am Fundament.
Im zweigeschossigen Erweiterungsbau werden zum einen moderne Lernorte für den Ganztags-Unterricht entstehen, die den Schulstandort Ludweiler weiter stärken. Zum anderen wird er aber auch den erforderlichen Platz für die Aufnahme zusätzlicher Schülerinnen und Schüler aus Großrosseln bieten. Denn die Graf-Ludwig-Gemeinschaftsschule Völklingen-Ludweiler und die ehemalige Gemeinschaftsschule Großrosseln wurden bereits zum Schuljahr 2015/16 zur Gemeinschaftsschule im Warndt zusammengelegt. Durch den Anbau ist ab dem Schuljahr 2017/18 die Aufnahme aller Schülerinnen und Schüler am Standort Ludweiler möglich. Der Anbau soll im Sommer 2017 fertig gestellt sein und wird auf zwei Ebenen insgesamt vier Klassenräume, einen „Raum der Stille“, einen Musikraum, einen Medienraum sowie eine große Lernwerkstatt beinhalten, die auch als Konferenzraum genutzt werden kann. Zudem sollen in den Flurbereichen mehrere sogenannte Lerninseln für jeweils zwei bis vier Schüler eingerichtet werden.
Nach den Worten von Regionalverbandsdirektor Peter Gillo sei dann zum Schuljahr 2017/18 die Zusammenlegung der beiden Gemeinschaftsschulen am neuen modernen Standort Ludweiler abgeschlossen. Auch in den vergangenen Jahren habe der Regionalverband die Schule bereits zukunftsweisend ausgestattet: „2015 wurde das Außengelände mit Kletterspinne und Sinnesbänken neu gestaltet. Auch die gelungene Umgestaltung der Cafeteria und die Einrichtung der Lese-Lounge tragen dazu bei, dass ganztägiges Lernen gelingen kann.“ Schulleiterin Rita Müller bedankte sich beim Regionalverband dafür, dass die Schule von Beginn an in die Planungen mit einbezogen wurde: „Wir hatten eine schulische Arbeitsgruppe eingerichtet und uns intensive Gedanken über unsere pädagogischen Anforderungen an die neuen Räume gemacht. Es freut mich sehr, dass wir viele Ideen in den Planungsprozess mit einbringen konnten.“
Foto: Regionalverband / Lars Weber