Die Geduld stand unseren Jungs in dieser Phase des Spiels oftmals noch im Wege. Viele überhastete Aktionen vereitelten eine schnellere, höhere Führung. Das sollte sich aber im Laufe des Spieles noch ändern.
Mit einem Zwischenspurt, an dem Tom Paetow (11 Tore) mit seinen Gegenstößen maßgeblich beteiligt war, konnte sich das junge Team des HSV über 12:7 auf 13:8 absetzen.
16:12 hieß es nach 30 Spielminuten und das erste Tor in der zweiten Spielhälfte war den Gästen aus Nieder-Olm vorbehalten. Die gut 350 Zuschauer in der Thielspark-Halle sahen jetzt ein Wölfe-Team, das konzentrierter zur Werke ging und mit einem erneuten Durchstarten auf 19:13 erhöhte. Die Abwehr stand jetzt noch aggressiver als in der ersten Halbzeit und Sven Klein, der in Hälfte Zwei für Andrej Kessler kam sah, wie sich sein Team recht schnell auf 25:15 absetzen konnte. Egal welchen Spieler HSV-Trainer Simowski in der Defensive brachte, es war kein “Einbruch” zu erkennen und unser Team belohnte sich weiterhin mit vielen einfachen Toren. Beim 30:17 war die Partie längst entschieden und auch die vom Gästetrainer angeordnete Manndeckung von teilweise 2-3 Merziger Spielern änderte den Spielverlauf nicht (34:19).
Am Ende stand ein nie gefährdeter 37:21-Sieg zu Buche, der zugleich auch zwei schwere Auswärtsspiele einleitet. Zunächst spielen die Wölfe am kommenden Samstag (01.November) bei den SF Budenheim, bevor sie am 9. November in Mülheim antreten werden. Zwischen diesen beiden Spielen wird unsere erste Herren-Mannschaft auch erstmals im Saar-Pokal antreten. Im Rahmen der Bank1Saar Handball Trophy sind die Wölfe am Sonntag, den 2. November bei der HSG DJK Nordsaar II zu Gast.
Wölfe: Kessler, Klein: Rost 3, Scheid 3, Kincses 4, Laux 3, Petö 1, Bochem, Kraucevicius 1, Merziger 4, Pfiffer L. 2, Pfiffer D. 5/4, Paetow 11
Nieder-Olm: Riedel 1, Wrede1, Schubert 1, Liebisch 2, Gettert 9/3, Frommann 3, Stauder 3, Klöckner 1/1
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