Wahlmänner für die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten nominiert.
Von SPD Landesfraktion
Die SPD-Landtagsfraktion hat heute Morgen in ihrer Fraktionssitzung die Wahlmänner für die Bundesversammlung zur Wahl des Bundespräsidenten nominiert.
Wahl des Bundespräsidenten wird neben Bundesjustizminister Heiko Maas und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger, auch der bekannte Rockstar Peter Maffay entsandt. Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Stefan Pauluhn erklärt zu der Entscheidung der Fraktion: „Mit Heiko Maas und Anke Rehlinger haben wir uns für zwei erfahrene saarländische Politiker entschieden, die für Demokratie und Mitbestimmung in unserem Land einstehen. Mit Peter Maffay gewinnen wir einen weiteren engagierten und ehrgeizigen Wahlmann. Mit seiner Stimme gegen rechte Hetze ist er auch eine Stimme für Vernunft. Seine familiären Wurzeln lassen sich ins Saarland zurückverfolgen, wo er auch erste Erfolge hatte. Seine erste Single „Du“ brachte Peter Maffay 1970 die Goldene Europa des Saarländischen Rundfunks, der älteste deutsche Fernsehpreis, ein. Er ist Gründer der Peter Maffay Stiftung, die traumatisierten und erkrankten Kindern und Jugendlichen Hilfe gibt. Mit seinem politischen und sozialen Engagement für unsere Gesellschaft ist er der Richtige, um das Saarland bei der Wahl des Bundespräsidenten zu vertreten. “
Der Bundespräsident wird durch die Bundesversammlung gewählt, die sich aus allen Mitgliedern des Deutschen Bundestages sowie Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer, die von den Landtagen gewählt werden, zusammensetzt. Am Mittwoch werden die von den einzelnen Fraktionen nominierten Vertreterinnen und Vertreter im Plenum beschlossen. „Es freut mich und es ist gut, dass das Grundgesetz die Möglichkeit bietet, dass Menschen, die mit Politik sonst weniger zu tun haben, darüber entscheiden, wer unser Land repräsentiert. Das ist ein wichtiges Zeichen für unsere Demokratie. In Zeiten, in denen Zusammenhalt und Rückbesinnung auf unsere demokratischen und solidarischen Werte wichtig ist, ist es gut, dass auch prominente Vertreterinnen und Vertreter als Vorbilder in unserer Gesellschaft wirken“, sagt Pauluhn.
Foto: © Dirk Guldner