In vielfältiger Weise ehrenamtlich eingebracht.
Innenstaatssekretär Christian Seel hat im Rahmen einer Feierstunde am Mittwoch, 15. November 2017, dem Saarbrücker Hubert Saub den Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Saub hat sich in der Landeshauptstadt Saarbrücken, insbesondere in den kommunalen Gremien des früheren Stadtverbandstages und der heutigen Regionalversammlung Saarbrücken, in vielfältiger Weise ehrenamtlich eingebracht.
In seiner Laudatio zu Beginn der Veranstaltung betonte Staatssekretär Seel, wie wichtig die Verleihung des Verdienstordens für die Gesellschaft ist. „Die Verleihung des Verdienstordens macht deutlich, wie sehr unser Land die Leistungen seiner Bürgerinnen und Bürger schätzt und sie ist ein ebenso schöner wie wirksamer Weg, den Blick auf Verdienste zu lenken, die für unser Gemeinwesen von größter Bedeutung sind“, so der Staatssekretär.
Zu dem Ausgezeichneten:
Hubert Saub ist seit 1970 Mitglied in der Christlich-Demokratischen Union und wurde 1974 in den Stadtverbandstag Saarbrücken gewählt. Nach insgesamt acht Wahlperioden – von 1974 bis 2014 – zählt er als längstes Mitglied des Stadtverbandstages bzw. der Regionalversammlung im Regionalverband.
Hubert Saub war in folgenden Gremien vertreten:
im Ausschuss für soziale Angelegenheiten
Ausschuss für Gesundheit
Jugendhilfeausschuss
Beirat der Sozialhilfe
Lenkungsgremium der ARGE und in der Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH
Von 1984 bis 1989 und von 1999 bis 2004 hatte Hubert Saub das Amt des Ehrenamtlichen Stadtverbandbeigeordneten und des Ehrenamtlichen Beigeordneten im Regionalverband Saarbrücken inne.Als CDU-Mitglied in vielen wichtigen Ausschüssen war es ihm immer ein Hauptanliegen, ein christlich soziales Menschenbild auch in den kommunalpolitischen Bereichen umzusetzen. Er gestaltete wesentliche Veränderungen im früheren Stadtverband und heutigen Regionalverband mit, wie die Zusammenfassung der Jugendhilfe im Sinne einer Verlagerung der Jugendämter der Kommunen zum Stadtverband Saarbrücken, die Übertragung und Rückübertragung der Delegation in der Sozialhilfe und die Beschäftigungs- und Qualifizierungsbemühungen in Zusammenarbeit mit der Bundeagentur für Arbeit.
Staatssekretär Seel: „In den 40 Jahren Ihrer Tätigkeit sind Sie zu einem zuverlässigen ehrenamtlichen Gestalter bürgernaher Kommunalpolitik geworden und haben sich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger mit Nachdruck eingesetzt und waren im Stadtverbandstag, wie auch in der Regionalversammlung um den Ausgleich aller Fraktionen bemüht.“
Seit dem Jahr 2000 engagiert Saub sich rege in der Senioren Union und hat als Mitinitiator einen Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Saarbrücken auf den Weg gebracht. Seit 2000 führt er als Kreisvorsitzender die Senioren Union Saarbrücken-Stadt. Auch hier ist es ihm gelungen, mit Kreativität und hohem Engagement immer wieder attraktive Programme mit Themen der Zeit aufzulegen und ältere Menschen in das gesellschaftliche Leben einzubinden.
Bis zum heutigen Tage ist Hubert Saub ein vielseitig engagierter Mensch, dessen Tun immer dem aktiven Miteinander gilt: auch nach wie vor ist er ganz nah an den Sorgen und Nöten seiner Mitbürgerinnen und Mitbürgern und ist täglich um 10.00 Uhr im Globus Güdingen bei seiner „Bürgersprechstunde“ anzutreffen.
Zum Hintergrund:
Der Bundesverdienstorden wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet, zwei Jahre nachdem das Grundgesetz verkündet worden war, die ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende stattgefunden hatten und die erste Bundesregierung mit Konrad Adenauer an der Spitze gebildet worden war. Mit der Stiftung des Ordens schickte die junge Bundesrepublik sich an, politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl zu ehren, also das Wirken ihrer Bürgerinnen und Bürger, die ja eigentlich den Staat ausmachen, ins Rampenlicht zu rücken. Seit nunmehr mehr als 65 Jahren haben namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld ehrenamtlich wirkten, diese höchste Anerkennung erhalten, die unser Land verleihen kann.
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red.zbs