IT-Verwaltungen der Polizeien richten Blick in die Zukunft

4. Bund-Länder-Programmleitertagung  IT-Verwaltungen der Polizeien richten Blick in die Zukunft

Saarbrücken. Am 23./24.10.2018 trafen sich nunmehr zum vierten Mal die Leiter des „Programms Polizei 2020“, um den Weg für eine gemeinsame bundesweit einheitliche IT-Landschaft für alle Polizeien zu ebnen. Dieses Mal richtete das Saarland die gemeinsame Tagung aus.
Die in jüngster Vergangenheit in Deutschland verübten Anschläge förderten zwischen allen beteiligten Sicherheitsbehörden, gerade im Bereich des Informationsaustauschs, technische Grenzen zu Tage, denen es aktiv zu begegnen gilt. Aufgrund dessen beschlossen die Innenminister der Länder bereits im November 2016 die von Innenminister Klaus Bouillon initiierte Saarbrücker Agenda, um für die Zukunft gewappnet zu sein.
Ziel ist es, eine gemeinsame, moderne und einheitliche Informationsarchitektur für alle Polizeibehörden aufzubauen. Dabei sollen vor allem die Verfügbarkeit polizeilicher Informationen verbessert, die Wirtschaftlichkeit erhöht und der Datenschutz gestärkt werden.
Ein erstes Resultat ist die bereits im Landespolizeipräsidium eingeführte Verkehrsunfall-App, die es heute schon den Kollegen an der Unfallstelle ermöglicht, Daten medienbruchfrei mittels Smartphones und Tablets in das Polizeisystem zu übertragen.

text/fotos.landespolizei saarbrücken
red.zbs