Die Feuerwehr setzt auf ihren Nachwuchs.
Von Kreisstadt Neunkirchen
Mit einem Festkommers und einer Schauu¨bung erinnerte der Löschbezirk Furpach der Neunkircher Feuerwehr an die Gru¨ndung seiner Jugendwehr vor 25 Jahren.
Diese wurde 1990 gegru¨ndet, um Nachwuchs zu werben und an die Arbeit in der Feuerwehr spielerisch heranzufu¨hren. In Furpach werden nicht nur die Jungfeuerwehrleute fu¨r den eigenen Löschbezirk ausgebildet, sondern auch die fu¨r Ludwigsthal.
„Bei der Gru¨ndung der Furpacher Jugendfeuerwehr kamen elf Jugendliche zusammen”, berichtet Betreuer Peter Pirrung und Stefanie Jungbluth, Leiterin der Jugendfeuerwehr, ergänzt: „Schon zur Gru¨ndung 1990 traten drei Mädchen bei.” Ihr höchster Mitgliederstand wurde im Jahr 1999 mit 22 Mitgliedern verzeichnet.
Aktuell gehören ihr, wie zur Gru¨ndung vor 25 Jahren, elf Jugendliche an, darunter aber leider keine Mädchen. Wie wichtig die Jugendfeuerwehr fu¨r die Nachwuchsgewinnung ist, zeigt ein Blick in die Statistik des Löschbezirks Furpach. „Von den derzeit 27 aktiven Feuerwehrmännern und -frauen in Furpach waren mehr als 70% zuvor in der Jugendfeuerwehr”, berichtet Löschbezirksfu¨hrer Christian Milz. Mit der Absenkung des Aufnahmealters von zehn auf acht Jahre bleibt die Jugendwehr wettbewerbsfähig mit den Jugendabteilungen anderer Vereine, die teils noch fru¨her auf Kinder zugehen.
In zahlreichen Grußworten gratulierten Vertreter der Feuerwehr und der Politik zum 25-jährigen Jubiläum. Bu¨rgermeister Jörg Aumann stellte heraus, dass die Jugendwehr eine nicht wegzudenkende Stu¨tze fu¨r die Wehr ist.
In ihrer kleinen Schauu¨bung am Sonntagmittag bewiesen die Angehörigen der Furpacher Jugendwehr ihre Leistungsfähigkeit beim zu¨gigen Aufbau eines klassischen Löschangriffes. In Windeseile hatten die Kinder und Jugendlichen die Wasserversorgung aufgebaut und konnten mit drei Strahlrohren die Brandbekämpfung vornehmen.
Dies ist ein unbearbeiteter Beitrag der Kreisstadt Neunkirchen.