OB Conradt: „Eine gute Nachricht für Saarbrücken und die engagierten Beschäftigten“
Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt hat sich erfreut über die Nachricht zum Erhalt des „Karstadt“-Hauses in Saarbrücken geäußert. „Es ist eine gute Nachricht, dass sich die Verantwortlichen für den Weiterbetrieb des Galeria-Karstadt-Kaufhof-Hauses in der Landeshauptstadt entschieden haben. Dies ist ein Nachweis für die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der Saarbrücker Innenstadt als Einkaufsstandort. Vor allem aber ist es ein wichtiges Signal und eine gute Botschaft für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die trotz schwieriger Rahmenbedingungen und großer Ungewissheit in der vergangenen Zeit erneut ein enormes Engagement gezeigt haben – wie schon im Zuge der vorhergehenden Insolvenzen. Ich danke ihnen allen für ihren unermüdlichen Einsatz“, sagte OB Conradt.
Die Verwaltung steht in engem und kontinuierlichem Austausch mit den handelnden Akteuren. Es gab eine Vielzahl an Gesprächen mit der Konzernzentrale sowie der lokalen Geschäftsführung, dem Insolvenzverwalter und dem Objekteigentümer. Die Landeshauptstadt hofft nun darauf, dass die Entscheidung zum Weiterbetrieb Zustimmung der Gläubigerversammlung findet.
Der Landeshauptstadt ist die schwierige Situation bewusst, in der sich der Handel und die Innenstädte in Deutschland befinden. Dies ist ein bundesweites Problem. Hinzu kommen in diesem Fall spezielle Schwierigkeiten wie die überlagernden Signa-Insolvenzen. Conradt: „Doch wir wissen auch um die Attraktivität des Hauses und des gesamten Innenstadtbereichs. Die Bahnhofstraße ist eine der meistfrequentierten Einkaufsstraßen Deutschlands. Es ist und bleibt möglich, hier mit Handel Geld zu verdienen. Wir wünschen uns nun weitere Investitionen in das Objekt, um zukunftsfähig zu bleiben.“
Der Oberbürgermeister weiter: „Wo wir unterstützen können, tun wir es. Zum einen stehen wir weiterhin beratend zur Seite. Zum anderen investieren wir in die Weiterentwicklung der City.“ Die Landeshauptstadt hat bereits eine Vielzahl an städtischen Konzepten und Maßnahmen umgesetzt oder angestoßen, die die Attraktivität der City steigern und das Innenstadtmanagement professionalisieren. Beispielhaft zu nennen sind das 100-Millionen-Modellvorhaben Congress-Culture-City, die Erweiterung der Fußgängerzone und die Stärkung der Tourismusförderung sowie des Kultur- und Veranstaltungsstandorts (z. B. Final-Etappe Deutschlandtour in diesem Jahr). Hinzu kommen die Einführung eines digitalen Leerstandsmanagements und die Messung der Passantenfrequenz.
Quelle. Landeshauptstadt Saarbrücken