Mehrere Trupps mit Schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung eingesetzt.
Von Berufsfeuerwehr Saarbrücken
In der Nacht zum Samstag wurde der Feuerwehr Saarbrücken gegen 02:04 Uhr ein Brand in der Bismarckstraße im Stadtteil St. Johann gemeldet.
Mehrere Personen befanden sich noch im Gebäude, durch die Rauchausbreitung in den Treppenraum war ihnen der Fluchtweg abgeschnitten.
Aufgrund dieser Meldung wurden umgehend mehrere Einheiten von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle entsandt.
Vor Ort wurde ein Brand im Keller in Verbindung mit einer Rauchausbreitung im gesamten Treppenraum festgestellt. Insgesamt 6 Personen konnten sich vor Ankunft der Feuerwehr selbst ins Freie retten und wurden einer medizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst zugeführt, weitere Personen machten sich an Fenstern im 1. und 3. OG bemerkbar.
Aufgrund dieser Lage wurden zeitgleich mehrere Trupps der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz zur Menschenrettung und Brandbekämpfung im Gebäude eingesetzt. Schnell stand fest, dass sich alle noch im Haus befindlichen Personen in sicheren Bereichen befanden. Deshalb wurden sie zunächst in ihren Wohnungen belassen und durch Feuerwehrleute betreut, bis sie im weiteren Verlauf den dann rauchfreien Treppenraum sicher passieren konnten.
Die insgesamt 11 betroffenen Personen wurden im Laufe des Einsatzes notärztlich gesichtet, davon mussten 6 Personen nach der Versorgung vor Ort durch den Rettungsdienst in Saarbrücker Kliniken transportiert werden. Die übrigen Bewohner konnten nach Abschluss der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Der Brand im Keller konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden, anschließend folgten umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen im gesamten Haus.
Im Einsatz war die Feuerwehr Saarbrücken mit Einheiten der Berufsfeuerwehr sowie den Löschbezirken St. Johann und Alt-Saarbrücken der Freiwilligen Feuerwehr, insgesamt rund 35 Einsatzkräfte, darüber hinaus acht Fahrzeuge des Rettungsdienstes von DRK, Maltesern und Feuerwehr.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.