Kurzohrrüsselspringer als neue Bewohner im Neunkircher Zoo.
Von Neunkircher Zoo
Neunkirchen. Noch kurz vor dem Jahreswechsel sind im Neunkircher Zoo neue tierische Bewohner eingezogen:
Kurzohrrüsselspringer leben nun in direkter Nachbarschaft der Giraffen und Steppenzebras im Rudolf-Didas-Haus.
Diese besondere Säugetierart ist ursprünglich im südwestlichen Teil von Afrika beheimatet. Dort lebt sie in trockenen, sandigen, kiesigen und dicht bewachsenen Ebenen, entsprechend ist auch ihr neues Zuhause temperiert und gestaltet. Die meiste Zeit verbringt sie mit der Pflege von Wegen zwischen ihren Aufenthaltsorten, um diese bei Gefahr als Fluchtweg zu nutzen. Anders als ihr Name vermuten lässt, laufen die nur knapp 50 Gramm schweren Kurzohrrüsselspringer auf allen Vieren und können so eine Geschwindigkeit bis zu 20 km/h erreichen. Als Nahrung bevorzugen sie Insekten, aber auch Pflanzen und deren Samen. Obwohl größere Teile ihres Lebensraums durch Besiedlung und Bergbauaktivitäten zerstört werden, sind Kurzohrrüsselspringer noch nicht gefährdet.
Das neu zugezogene Paar hat sich schon sehr gut eingelebt. Das acht Monate alte Männchen Davu (afrikanisch für „Anfang“) und das Weibchen Mabou (afrikanisch für „die Schöne“), sechs Monate alt, stammen beide aus dem Zoo Frankfurt am Main. Der Zoo in der Kreisstadt Neunkirchen hofft natürlich zukünftig auf zahlreichen Nachwuchs bei diesem jungen und harmonischen Pärchen. Oft werden nach knapp 60 Tagen Trächtigkeit sogar Zwillinge geboren. Das Paar hat schon nach wenigen Tagen in der neuen Heimat einen Tierpaten gefunden.
foto. Neunkircher Zoo