Drei Einsätze in der Nacht hielten die Feuerwehr auf Trab.
Von Berufsfeuerwehr Saarbrücken
In der Nacht vom 24.03. wurde die Berufsfeuerwehr Saarbrücken um 02:38 Uhr zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Malstatt-Burbach zu einem Zimmerbrand am Matzenberg alarmiert.
Eine Nachbarin wurde dort auf einen Rauchwarnmelder aufmerksam und nahm Brandgeruch wahr. Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus dem Fenster eines Zimmers im 3. OG. Der vorgehende Atemschutztrupp hatte das Feuer schnell mit einem Löschangriff unter Kontrolle. Die Wohnung ist aber unbewohnbar. Zum Glück hielt sich keine Person in der Brandwohnung auf. Alle anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und anschließend wieder in ihre Wohnungen zurück.
Nur wenige Minuten nach der ersten Alarmierung kam es zu einem weiteren Brand in der Luisenstraße in Dudweiler. Dort übernahm die Freiwillige Feuerwehr Dudweiler den Einsatz. Von dem parallel laufenden Einsatz am Matzenberg frei gewordene Kräfte der Berufsfeuerwehr fuhren zur Unterstützung hinzu. Das Brandausmaß in Dudweiler war weniger intensiv. Eine brennende Matratze wurde gelöscht und die Wohnung von den Rauchgasen befreit. Eine Person musste aber mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht werden.
Kaum waren die Einsatzkräfte wieder eingerückt, ertönte gegen 05:30 Uhr der Alarm erneut. Diesmal schwelte ein Feuer in der Holzvertäfelung eines Gartenhauses in der Gartenhaussiedlung Im Almet. Die Berufsfeuerwehr zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr St. Arnual öffnete die Holzvertäfelung und Dachpappe mit der Motorsäge, um an die Glutnester zu gelangen, die dann mit Wasser abgelöscht wurden.
Bereits einige Zeit bevor die beiden Bewohner des Gartenhauses die Feuerwehr alarmierten, versuchten diese, das Feuer selbst zu löschen. Vorsorglich wurden beide Personen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus gebracht.
Anmerkung Berufsfeuerwehr: Die Praxis zeigt, dass sich das Frühwarnsystem der Rauchwarnmelder in privaten Wohngebäuden auszahlt, um größeren Personen- und Sachschaden zu vermeiden. Es ist jedoch immer zu bedenken, dass eigene Löschversuche ohne die Mittel der Feuerwehr nur bedingt wirksam sind. Bringen Sie sich nie selbst in Gefahr und verständigen Sie die Feuerwehr auch zur Nachkontrolle.