Neunkirchen. Razzia im Postpark unterhalb der Postfiliale
Von PI Neunkirchen
Neunkirchen. Am 31.08.2015, gegen 18:00 Uhr, wurde eine leblose Person im Bereich des Bliesufers in Höhe der Brückenstraße gemeldet.
Von der Streifenbesatzung konnte anschließend ein 33-Jähriger aufgefunden werden, der bei Antreffen tatsächlich ohne Bewusstsein war.
Offensichtlich hatte der junge Mann Betäubungsmittel konsumiert und war zu diesem Zeitpunkt stark berauscht. Da es an diesem Tag bereits zu einem ähnlich gelagerten Fall gekommen war, und sich beide Personen zuvor im sog. Postpark unterhalb der Postfiliale in der Brückenstraße aufgehalten haben sollen, führte dort die Polizei mit mehreren Kommandos zeitnah mehrere Personenkontrollen durch, die zum Auffinden von Betäubungsmittel führten. Entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
Derzeit ist noch unklar, ob die gesundheitlichen Probleme beider Personen durch die Zusammensetzung des konsumierten Rauschgiftes ausgelöst wurden.
Dies ist eine redaktionell bearbeitete Pressemitteilung der Polizei Neunkirchen.
Anmerkung: Stadtverwaltung weiß um Situation am „Postpark“ Erschienen in der SZ :02.07.2015
In dem Postpark werde mit Drogen gehandelt, äußerte sich eine SZ Leserin in einem offenen Brief an die Stadtverwaltung. Die Polizei, der zuständige Sozialarbeiter des Diakonischen Werkes und auch die Stadtverwaltung, dementieren das es sich um einen Drogenumschlagsplatz handelt. Neunkirchens Bürgermeister Jörg Aumann äußert sich in der SZ ähnlich. Von einem Drogenumschlagsplatz kann nicht die Rede sein.
Wahrscheinlich will man bei der Stadt die Augen vor dem eigentlichen Problem verschließen.